Vorboten des Wahlfrühlings

Die CVP Dorneck-Thierstein bestimmte sieben Kandidaten für die Solothurner Kantonsratswahlen 2013. In Büsserach stellte sich auch der CVP Regierungsratskandidat Roland Heim vor.

Kandidaten für Solothurner Kantonsrat: (v. l.) Christian Stark, Susanne Koch Hauser, Bruno Maggi, Regierungsratskandidat Roland Heim, Sven Schmid, Susanne Ganz und Bruno Vögtli.  Foto: Jürg Jeanloz
Kandidaten für Solothurner Kantonsrat: (v. l.) Christian Stark, Susanne Koch Hauser, Bruno Maggi, Regierungsratskandidat Roland Heim, Sven Schmid, Susanne Ganz und Bruno Vögtli. Foto: Jürg Jeanloz

«Unsere Sitze im Kanton Solothurn sind im Visier aller Parteien», beschwor Regierungsratskandidat Roland Heim die 40 CVP-Mitglieder in Büsserach. «Wir müssen sorgen, dass alle CVP-Anhänger an die Urne gehen und Menschen mit gleicher Gesinnung unsere Kandidatinnen und Kandidaten wählen», fuhr er fort. Mund zu Mund Propaganda sei immer noch die beste und wirksamste Werbung. In der Solothurner Regierung werden nächstes Jahr die beiden CVP-Vertreter Klaus Fischer und Walter Straumann sowie Finanzdirektor Christian Wanner (FDP) zurücktreten. Von den fünf Vertretern kandidieren nur noch Esther Gassler (FDP) und Peter Gomm (SP) wieder. Die CVP schickt Roland Heim, Solothurn und Roland Fürst, Gunzgen ins Rennen. Beide sind ausgewiesene Kantonsräte mit einem reichen politischen Rucksack.

Im Solothurner Kantonsrat treten von den vier CVP-Vertretern des Dorneck/Thierstein Hans Abt (8 Jahre) und Andreas Riss (10) nicht mehr an. Die bisherigen Susanne Koch Hauser, Gemeindepräsidentin Erschwil und Fabio Jeger, Meltingen dürften die Wiederwahl problemlos schaffen. Das Schwarzbubenland hat 13 Kantonsräte; neben den beiden Bisherigen kandidieren weitere fünf CVP-Mitglieder. Susanne Ganz, Nunningen möchte sich als Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin für die Familien und Ausbildung einsetzen, während Bruno Maggi, Nuglar die finanziell darbenden Gemeinden unterstützen will. Sven Schmid ist ein 24-jähriger Landwirt und Forstwart und möchte im Rat vor allem die Jugend vertreten. «In Solothurn und der übrigen Schweiz wissen viele nicht, wie schön das Schwarzbubenland als Ausflugsziel und Wohngegend ist», meint Christian Stark. Schliesslich will Bruno Vögtli, Hochwald als Unternehmer den KMU eine Stimme in Solothurn geben. Parteipräsident Michael Obrecht machte darauf aufmerksam, dass Listenverbindungen mit den Grünliberalen (GLP), der EVP und der BDP im ganzen Kanton möglich seien. «In der Jugend als Messdiener und heute im Kantonsrat war ich immer stolz auf das Schwarzbubenland», schmunzelte der zurücktretende Andreas Riss. «Ihr werdet etwa 500 Stunden pro Jahr für das Amt aufwenden und am Stammtisch die guten Ratschläge der Menschen anhören müssen», rief er den Kandidaten zu. Andersdenkende seien aber zu akzeptieren, dafür die eigene Meinung dezidiert zu vertreten.

Weitere Artikel zu «Thierstein», die sie interessieren könnten

Thierstein16.10.2024

Die Schule Gilgenberg steckt in einer Krise

Die Mitglieder der Schulleitung sowie die Finanzverwalterin der Schule Gilgenberg haben gekündigt. Friedrich Wüthrich, Präsident des Zweckverbandes Schule…
Thierstein16.10.2024

Mehr als nur Fasnacht

Die Fasnachtsclique «Litzlerchnertsch» gestaltet seit 53 Jahren die Dorffasnacht in Kleinlützel. Fasnacht wird das Hauptthema des Vereins bleiben. Weitere…
Thierstein09.10.2024

Mut zu riskanten Gratwanderungen

Die in Breitenbach wohnhafte Trompeterin und Alphornistin Jennifer Tauder-Ammann führt musikalisch ein Patchwork­leben zwischen Musikschule, Dirigaten,…