Jumula feiert Geburtstag
Zum 30. Mal besuchten Jugendliche eine Musik-Lagerwoche in Sörenberg. Mit einem Abschlusskonzert in Breitenbach und Liesberg bedankten sie sich bei den Angehörigen und Gästen für die Unterstützung.

Martin Schaad, die Seele des Jungmusikantenlagers (Jumula), liess es sich nicht nehmen, zum 30. Jubiläum ein Musikstück zu schreiben. Mit dem erwartungsvollen Titel Kraft der Jugend (Power of Youth) lag er goldrichtig und spornte die 54 Jugendlichen zu einer Höchstleistung an. Sanft beginnend, wurden die Tonfolgen immer rascher und die Einsätze immer hektischer. Zum Schluss ertönte ein Feuerwerk an jugendlichem Elan und endete in einem furiosen Finale. Die Gäste in der Mehrzweckhalle Seemättli waren begeistert und spendeten dem Jugendorchester riesigen Applaus.
Aber auch in der Sparte Marsch hatten die Jungen einiges drauf. «Imperial Echoes» donnerten sie unter der energischen Dirigentin Rahel Henz in den Saal und erfreuten damit vor allem die ältere Generation. Originell kam auch die Konzertfortsetzung nach der Pause daher. Vier Jugendliche (siehe Foto) spielten auf feinen Glöcklein «Guten Abend, gute Nacht» und harmonierten trotz verschmitztem Lachen ausgezeichnet. Nach einer flotten Schlagzeugdarbietung im hinteren Teil des Saals, schlugen die vier Jugendlichen eine rhythmische Taktfolge mit Plastikrohren, worauf die Xylophonisten in Aktion traten und unter einem Schlagzeugwirbel eine Kostprobe ihres Könnens gaben.
Mit Friede, Freude, Eierkuchen übersetzte der Speaker Jonathan hemdsärmlig das nächste rassige Musikstück, das jazzig und mit viel Lebensfreude vorgetragen wurde.
Nicht genug des jugendlichen Übermuts: Der Heuler «When I’m 64» von Paul McCartney liess die älteren Semester an die holde Beatles-Zeit erinnern, während Michael Jacksons Ohrwurm «We are the World» vor allem die Jüngeren von den Stühlen riss.
Dank und Zugabe
Wie gewohnt durfte am Schluss die Küchenmannschaft des Lagers in Sörenbergs, das 13-köpfige Ausbildungsteam und das Lagermami Manuela Schaad den Dank und die La Ola-Welle der Jungen mit dem vielsagenden Zitat «08.15, gang go dusche» entgegennehmen. Mit der schmissigen Zugabe «Mr. Saxobeat» ging die gelungene Vorstellung und damit auch das Jungmusikantenlager zu Ende.