Einblick in die Vergangenheit und in die Zukunft

Am Samstag fand auf dem Isola-Areal ein grosses Fest mit zahlreichen Attraktionen und Festwirtschaft statt. Zudem konnte bei den Firmen auf dem Areal hinter die Kulissen geschaut werden.

Reise: Der «BOTTA»-Zug fährt Passagiere durchs grosse Isola-Gelände – hier entlang der Kantine. Fotos: Carlo Lang

Reise: Der «BOTTA»-Zug fährt Passagiere durchs grosse Isola-Gelände – hier entlang der Kantine. Fotos: Carlo Lang

Vorführung: «nummereins fitness» mit einer Kinder-Hip-Hop-Aufführung.

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Schweiz-Italien 2:0! Dieses von den Schweizern dominierte Fussballspiel verfolgten zahlreiche Public-Viewing-Zuschauende auf dem gedeckten, grossen Festgelände. Vorher begrüsste Tobias Meyer von der Seraina Investment Foundation die vielen Gäste. «Wir haben bereits an Informationsveranstaltungen versprochen, auf dem Areal einen Tag der offenen Tür zu veranstalten. Die ­Erweiterung auf das Abendprogramm jetzt mit der Fussball-Übertragung hat sich perfekt ergeben», sagt ein zufriedener Leiter Entwicklung und Bau. «Wir waren selber gespannt, ob das Angebot angenommen wird.» Auch der Breitenbacher Gemeinderat David Häner freute sich in seiner kurzen Ansprache übers gut organisierte und gut besuchte Isola-Fest. Die Seraina Investment Foundation als Grundeigentümerin des Areals hat das Fest organisiert — und hat alles richtig gemacht: Die Stimmung bei den Besuchenden war anlässlich des ganzen Festes von 12 bis 23 Uhr hervorragend.

Mit dem Zug durchs Gelände

Verschiedenen Firmen und Attraktionen nahmen am Fest teil. Beim Eingang zum Festgelände bei der Von Roll AG stand ein weiss-roter Bus zum Blutspenden. Kaum im Festgelände angekommen, entdeckte man eine «Zuglinie». Weil das Areal gross ist, lohnte es sich, an einer der Haltestellen einzusteigen und sich durchs Gelände fahren zu lassen. Der «Zug» fuhr an vielen Firmen vorbei, die im Areal ihre Werkstätten haben und die einen Tag der offenen Tür veranstalteten. Auch das ­Industriemuseum Breitenbach war zum aktuellen Fest-Anlass mit einem Film und Requisiten im Gelände vertreten. Und natürlich fuhr der kleine «Zug» mit seinen zwei Wagen auch zum gedeckten Festplatz. Dort fand sowohl Klein wie Gross viele Möglichkeiten, den Nachmittag zu verbringen.

Blick von oben

Kinder konnten sich ihre Haare flechten und sich schminken lassen, sich auf Hüpfburgen austoben oder Fussball-Dart spielen. Mutige Erwachsene konnten mit «Häng Up»-Plattformen das Festgelände von oben betrachten. Fürs leibliche Wohl war auch gesorgt: Neben BBQ, Bollyfood etc. konnte bei «Imhof’s Ice & Fire» eine feine Glace gegessen werden — bei den warmen Temperaturen ein willkommenes Vergnügen.

Bevölkerung in die Entwicklung miteinbeziehen

«Wir wollen mit dem heutigen Fest den Breitenbacherinnen und Breitenbachern die Möglichkeit bieten, das Areal und die ansässigen Betriebe kennenzulernen und Einblicke in die Vergangenheit sowie in die künftige Entwicklung zu geben», meint Tobias Meyer vor der Fussball-Übertragung. «Das Areal wird immer noch als abgeschlossenes Industrieareal wahrgenommen. Wir wollen — gerade am heutigen Tag — neben der Vielfalt und Grösse auch das Potenzial des Areals zeigen und die Bevölkerung in die Entwicklung miteinbeziehen. Wir sind überzeugt, dass man hier in den nächsten 15 Jahren neben Gewerbe und Arbeitsraum auch tolle Wohnungen und Freizeitangebote entwickeln kann.»

Das Kantinengebäude bleibt

Vor zwei Jahren wurde eine Testplanung durchgeführt. Die Gemeinde Breitenbach hat zum Teilleitbild ihre Zustimmung gegeben. «Aktuell wird ein Richtprojekt erarbeitet, das als Grundlage für die beabsichtigte Umzonung dient», so Meyer weiter. «Ab 2026 sollten die ersten Gebäude gemäss geltender Bauordnung umgebaut werden.» Betreffend plötzlich unsicherer Zukunft des Kantinengebäudes aufgrund schlechter Bausubstanz gibt Meyer Entwarnung: «Das Kantinengebäude bleibt bestehen, trotz schlechter Bausubstanz, vor allem bei den Decken. Die Schadstoffsanierung haben wir im Frühling abgeschlossen. Weil noch keine Büromieter gefunden wurden, haben wir uns entschieden, mit der Sanierung des Innenausbaus noch zuzuwarten.»

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