Wechsel im Präsidium des Gewerbevereins Thierstein
Nach über zwanzig Jahren an der Spitze des Gewerbevereins Thierstein trat Markus Würsch zurück. Zum Nachfolger gewählt wurde Thomas Jeger.

Es war zwar erst die zweite Generalversammlung des Gewerbevereins Thierstein. Trotzdem kann Markus Würsch auf eine zwanzigjährige Tätigkeit im Vorstand zurückblicken. Denn zuvor war er lange Jahre Präsident des Gewerbe-vereins Lüsseltal. Aus diesem wurde vor einem Jahr, gemeinsam mit den Gewerbevereinen Kleinlützel und Breitenbach, der Gewerbeverein Thierstein.
«Der Start ist gelungen», fasste Würsch das erste Jahr des erweiterten Vereins an der Generalversammlung in Nunningen zusammen. Der Schwung nach der Gründung sei nach wie vor vorhanden. Eingeführt wurde der Neujahrsapéro, der auf grosses Interesse gestossen sei und auch nächstes Jahr wieder stattfinden soll. Für die Nachwuchsförderung sehr hilfreich und auch sehr gut besucht war der Berufs-Infoabend; der nächste findet am 15. Mai statt. Was das weitere Programm für das laufende Jahr angeht, so ist unter anderem ein Besuch beim Kraftwerk Aarberg geplant sowie ein Besuch im Bundeshaus unter der Führung von Nationalrat Christian Imark.
Für 2028 ist eine neue Gewerbeausstellung geplant. Als OK-Präsident konnte der Gemeindepräsident von Nunningen, Philipp Muster, gewonnen werden. Vorstandsmitglied Willi Spaar würdigte das langjährige erfolgreiche Wirken von Markus Würsch im Vorstand in Versform, beginnend mit folgenden Zeilen: «Ein Mann mit Witz, Herz und Geist, der stets das richtige Wort verheisst.» Per Akklamation wurden Würsch und Christoph Merckx, der ebenfalls viele Jahre dem Vorstand angehört hatte, zu Ehrenmitgliedern ernannt. Neu in den Vorstand gewählt wurde der 24-jährige Roman Jeker.
Caroline Sutter informierte die Vereinsmitglieder über die Totalsperre der Bahnlinie zwischen Laufen und Aesch. Und Dieter Stich machte darauf aufmerksam, dass es im September wegen Umstellungsarbeiten zu Stromunterbrüchen kommen werde. Er empfahl den Gewerbetreibenden, sich rechtzeitig zu informieren und mit den Stromunternehmen vorgängig die passenden Zeitfenster zu vereinbaren.
Christian Imark ging in seinen Grussworten auf den «grossen Wirtschaftskrieg» ein, der von den USA begonnen wurde. Welche Auswirkungen die angedrohten Zölle für die Schweiz und die Gewerbe- und Industriebetriebe, auch im Schwarzbubenland, haben werde, sei noch ungewiss. Die Schweiz solle das Gespräch suchen und auf die Stärken des Landes verweisen.