Dorfplatzfest bei Kaiserwetter

Nach einem coronabedingten Unterbruch fand am letzten Samstag in Himmelried wieder ein Dorfplatzfest statt. Das OK konnte sich über mangelnden Zulauf und das Engagement der Vereine nicht beklagen.

Abendimpression: Smeraldy rockt den Dorfplatz Foto: G. Adornetto, zVg

Abendimpression: Smeraldy rockt den Dorfplatz Foto: G. Adornetto, zVg

Jugendriege in Aktion: Nicht immer ganz im Gleichschritt. Fotos: Thomas Brunnschweiler

Jugendriege in Aktion: Nicht immer ganz im Gleichschritt. Fotos: Thomas Brunnschweiler

Impression: Gross und Klein ist auf den Beinen in Himmelried.

Impression: Gross und Klein ist auf den Beinen in Himmelried.

Blau spannte sich der Himmel über das Dorf mit den rund 1000 Seelen, dessen Lage beneidenswert ist. Von der ersten urkundlichen Erwähnung von Heimenriet (1288) bis heute sind 736 Jahre vergangen, aber die Neuzugezogenen wohnen wohl immer noch so gerne hier wie die Altvorderen, die vor allem von der Landwirtschaft lebten. Um 15 Uhr eröffnete Gemeinderat und OK-Präsident das vierte Dorfplatzfest. Bei 32 Grad und ­einer angenehmen Brise machten es sich die meisten Gäste an einem Schattenplätzchen bequem. Auf der Bühne sangen die Kinder: «Mir sin vo Himmelried und singe zämme unser Lied.» Im Anschluss tanzte die STV Jugendriege eine flotte Choreografie. Schlenderte man vom Dorfplatz hinauf bis zum Stand der Feuerwehr, konnte man allen Vereinen und Gruppen begegnen: der Damenriege Himmelried, der Schützengesellschaft, der Männerriege, dem Familienverein, dem STV Himmelried, dem Dorftreff Himmelried, dem gemischten Chor, der Chastelbach-Brauerei, dem Froh Inn, der Feuerwehr, der Kommission Unicef, den Räckholderwaggis und den Dorfplatz-Kids. Beim Familienverein Himmelried war eine Hüpfburg aufgestellt, und Kinder konnten sich schminken lassen. Die Damenriege hatte einen Spielparcours mit Verlosung aufgestellt und man konnte mit «Nägele» einen Preis gewinnen. Die Schützengesellschaft Himmelried präsentierte sich mit einer Lasertrainingsanlage.

Reinerlös geht an die Jugend

Bei seiner Ansprache verwies Adornetto vor allem auf die Unicef-Zertifizierung Himmelrieds als «Kinderfreundliche Gemeinde». Gegenüber dem «Wochenblatt» erklärte er, der gesellschaftliche Kitt in der Gemeinde sei sehr gross, dies nicht zuletzt wegen der vielen Vereine. Es gebe auch viele Menschen, die in mehr als einem Verein seien. Ein Ziel des Gemeinderats sei es, zwischen den Generationen Brücken zu bauen sowie die Jugend im Dorf zu halten, wo immer dies möglich sei. Zwei Damen aus Basel, die jetzt in Himmelried leben, bestätigten, die ­Lebensqualität sei hier hoch. Das Ensemble 4erBlech setzte das Bühnen­programm mit volkstümlichen Klängen fort. Danach gab es Country und Folk, bevor Gemeindepräsident Daniel Stehlin zu den Gästen sprach. Ab 19 Uhr rockte die Band Smeraldy die Party. Am Sonntag hielt Giovanni Adornetto Rückschau: «Es waren 200 bis 300 Gäste vor Ort, und mit Smeraldy ging dann die Post richtig ab. Es war insgesamt ein brillanter Anlass.» Der Reinerlös wird von der Gemeinde verdoppelt und für Projekte für die Jugend verwendet: eine famose Geste des Gemeinderats.

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