Banntag bei bestem Spazierwetter

Der Verschönerungs­verein Breitenbach lud bei besten Wetterbedingungen zur Bannbegehung ein. In drei Stunden ging es in Richtung Wahlen/In den Weihern und Brislach zurück nach Breitenbach.

Banntag in Breitenbach: (ganz vorne von links nach rechts) Reto Wyss mit Fahne; Marcel Dobler, Präsident Verschönerungsverein Breitenbach; Paul Mark, «Hoffotograf» von Breitenbach. Foto: Carlo Lang

Auffahrt, 13 Uhr, 16 Grad warm, Eugen-Saner-Platz: Rund 200 Personen mit Rucksäcken und Jacken versammelten sich um Fähnrich Reto Wyss und Marcel Dobler, Präsident des Verschönerungsvereins Breitenbach und Organisator des Banntags. Wenig später bewegte sich der lange Menschenwurm in Richtung Sportplatz Grien. Mittlerweile war es 17 Grad warm, und die ersten Spazierenden, darunter viele Kinder, zogen ihre Jacken aus. Weiter ging es durch viel Grün in Richtung Wahlen/In den Weihern, und beim Alten Fichtenhof ging es rechts hinauf zum Wäldchen. Oben angekommen, mittlerweile war es 18 Grad warm, servierte der Verschönerungsverein Getränke. Es gab eine wohlverdiente Pause, in der am Beziehungsnetz weitergeknüpft wurde und in der man sich erholen konnte. Nachher wurde weiter durchs kühle Wäldchen und auf der anderen Seite mit schöner, grüner Zusatzschleife hinunter nach Brislach gewandert. Hinter der Kirche führte ein Weglein zurück nach Breitenbach und zum Ziel, dem Primarschulhaus Mur. Es war inzwischen 19 Grad warm, und Jacken hatte niemand mehr an.

Mitspaziert war Breitenbacher Prominenz wie unter anderem die Gemeinderätin Irene Marchesi und Gemeinderat Christian Thalmann, Bürgergemeinde-Präsidentin Carmen Oruc-Haberthür, Fasnachtskomitee-Obmann Claudio Spaar, Franz Brunner, Präsident des Kultur- und Lesevereins Breitenbach, und Roman Brunner, Ehrenmitglied des Turnvereins Breitenbach.

Feststimmung am Ziel

Am Ziel angekommen, wurden die Spazierenden mit Musik begrüsst. Neben einem Alleinunterhalter beschenkte die Brass Band Breitenbach die vielen Anwesenden mit wohl einstudierten Stücken aus ihrem breiten Repertoire. Mittler­weile waren ein paar Dutzend weitere Breitenbacherinnen und Breitenbacher hinzugekommen. Die Bänke füllten sich schnell, und der Verschönerungsverein VVB hatte alle Hände voll zu tun mit ­Grillieren von Würsten und mit dem Verkauf von Kaffee und Kuchen. Der Verein ­übrigens freut sich über neue, junge ­Mitglieder.

Jeder Anwesende erhielt vom VVB Wurst und Brot und ein Getränk offeriert. Beim fröhlichen Beisammensein gab es eine Verlosung mit vielen Preisen. Auf dem Spaziergang erhielten alle Teilnehmenden einen Zettel mit einer Nummer drauf. Dieser diente bei der Verlosung als Glückslos. Es gab einige tolle Preise zu gewinnen.

Am letzten Banntag wurden Ballone in die Luft gelassen. Der Wind trug sie alle in Richtung Westen. Der Ballon mit dem weitesten Flug landete nach erst 105 Kilometern in Frankreich. Die Personen der zehn Karten, die zurückgeschickt wurden, bekamen einen Preis in Form eines Pakets voller Süssigkeiten.

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