Rein ins kühle Nass
Die Sommerhitze macht Lust auf Abkühlung. Die Badis Aesch, Arlesheim, Dornach und Reinach locken mit zahlreichen Attraktionen zum Badespass.
Es ist Sommer, es ist heiss, also rein ins kühle Nass! Wenn nicht unter der Dusche oder im eigenen Pool im Garten, eignet sich das Freibad am besten für die Flucht aus der Hitze. Vier Bäder stehen im Birseck und im Dorneck dazu in der engeren Auswahl zur Verfügung. Das kleinste von ihnen ist mit einem Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken wohl das Gartenbad Weiden in Dornach unten am Birsweg. «Die Saison ist gut angelaufen», sagt Leiterin Mirza Hodzic. «Alles ist tipptop, wir sind zufrieden.» Der verregnete Mai habe keine Auswirkungen gehabt, denn das Dornacher Bad öffnete erst am 1. Juni. Niedrige Preise (Kinder 1 Franken, Erwachsene 2.50 Franken), moderate Öffnungszeiten (Sommerferien 10 bis 20 Uhr, danach bis 19 Uhr), ein Kiosk und eine Liegewiese, das ist die «Glungge», wie das Bad auch liebevoll genannt wird.
Rekordverdächtige Woche
Auf der anderen Seite der Birs liegt das Gartenbad Aesch-Pfeffingen, das grösste der vier. Allein die Wasserrutsche ist 62,5 Meter lang. Ausserdem gibt es ein Nichtschwimmerbecken mit Düsen, ein 50-Meter-Olympiabecken und eine Sprungbucht mit Turm, dazu Beachsoccer, Beachvolleyball und Pingpong. «Als wir am 4. Mai öffneten, haben wir gerade Schneefall erlebt», erinnert sich Bademeister Tobias Lerf. «Der Mai war generell sehr nass. Das Wetter ist dann aber von null auf hundert gegangen, besonders letzte Woche hatten wir enorm starke Besucherzahlen, über 22000 Eintritte, das ist rekordverdächtig», so Lerf lachend. Preislich ist das Gartenbad Aesch-Pfeffingen mit 2 Franken für Kinder und 5 Franken für Erwachsene doppelt so teuer wie die Glungge, es hat jedoch zusätzlich zum grossen Angebot auch länger offen, von 9 bis 20 Uhr in der Hauptsaison (bis 11. August), danach noch bis 19 Uhr. Wieder ein Stück Richtung Basel zwischen Birs und Autobahn befindet sich das Gartenbad Reinach. Für die Badesaison wurde die Sanierung unterbrochen, im Winter soll sie fortgesetzt werden. Laut Website bestätigten zahlreiche Rückmeldungen eine grosse Zufriedenheit bei der Bevölkerung über die bisherigen Arbeiten und an sonnigen Tagen zähle man 1500 Eintritte. Schwimmer, Planscher, Springer und Rutscher kommen mit 2 Franken für Kinder, 4 Franken für Jugendliche und 6 Franken für Erwachsene voll auf ihre Kosten (geöffnet: 6.30 bis 20 Uhr bis 15. August, 9 bis 19 Uhr bis 31. August, 10 bis 19 Uhr bis 15. September).
Schlechter Saisonstart
Zurück auf der anderen Birsseite und den Hügel hoch liegt das Schwimmbad Arlesheim. Auch Leiter Jörg Schumacher sagt, der Saisonstart sei aufgrund des kalten und nassen Mai schlecht gewesen. «Aber inzwischen haben wir aufgeholt und jetzt ist es eigentlich zu warm.» Denn die Bäder hätten dann Mühe, die Wassertemperatur niedrig zu halten. Im Familienbad gehe es ansonsten ruhig zu: «Das Publikum ist aus Arlesheim, die Leute kennen sich.» Was wünscht sich Schumacher für den Rest des Sommers? «Schnee!», lacht er, meint dann aber, kühlere Temperaturen und etwas Regen würden schon reichen. Das Bad mit Plansch-, Nichtschwimmer- und 50-Meter-Schwimmerbecken sowie Rutsche, Sprungturm und Beachvolleyballfeld hat bis 11. August von 9 bis 20 Uhr geöffnet (in dieser Zeit auch Frühschwimmen Montag bis Freitag 6 bis 8 Uhr), danach bis 15. September bis 19 Uhr. Und mit Preisen von 2 Franken für Kinder, 4 Franken für Lehrlinge/Studenten und 5 Franken für Erwachsene liegt das Gartenbad gut im Durchschnitt. Na dann, viel Vergnügen!