Gute Aussichten fürs Schwarzbubenland und Laufental
Das hätten die Initianten nicht erwartet. Der Gewerbeverein KMU Laufental, das Forum Schwarzbubenland, Promotion Laufental und der Business Park Laufental & Thierstein organisierten mit Unterstützung des Industrieverbands Laufental-Thierstein-Dorneck-Birseck ihren ersten Neujahrsempfang. «Rund 250 Personen sind unserer Einladung hier ins Schulhaus Serafin in Laufen gefolgt», begrüsste Marc Scherrer, Landrat und Präsident Gewerbeverein KMU Laufental, die Gäste.
Im Fokus des Anlasses stand die Wirtschaft der Region. Sarah Koch, Leiterin Wirtschaftsförderung Kanton Solothurn, machte den Anfang, während Thomas Kübler, Leiter Standortförderung Kanton Basel-Landschaft, wortreich und – wie Koch – mit zahlreichen Folien nachzog. Im Wesentlichen zogen beide die gleichen Schlüsse: Die Wohn- und Wirtschaftsregion Schwarzbubenland und Laufental profitiert von attraktivem Wohnraum, der Nähe zur Stadt Basel, hervorragenden Ausbildungsstandorten wie der Uni Basel oder der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Beide Referenten betonten aber auch, dass Stillsitzen auf keinen Fall angesagt sei. Langfristiges Planen, Marktlücken nutzen, Chancen wahrnehmen sei notwendig. «Fokussieren Sie sich etwa auf das Segment ‹Golden Ager›, also die 45- bis 60-Jährigen, die bereits heute einen Grossteil unserer Bevölkerung ausmachen», riet Koch. Auch die Bereiche Technologie, Life Sciences sowie Gesundheit und Pflege priesen beide als Chance an.
Beim anschliessenden Podium unter der Moderation von Isidor Huber, Rektor Gymnasium Laufental-Thierstein, nahmen Brigit Wyss, Volkswirtschaftsdirektorin Solothurn, und Thomas Weber, Volkswirtschaftsdirektor Baselland, teil. Die Region Laufental-Schwarzbubenland vertraten Patrik Doppler, Mitinhaber eines Innenarchitektur-Büros, und Andreas Hänggi, Direktor er Apaco AG, Grellingen. Weber unterstrich die wirtschaftlich gut aufgestellte Region. Auch prognostizierte er für das Laufental eine Aufwertung als Brücke zwischen Basel und der Romandie. «Apprenez le français», warb der Regierungsrat. Wyss wies darauf hin, dass man wach sein und sich eröffnende Chancen nutzen soll. Dabei sei gerade die Standortpflege zentral.