Der «Ochsen» im nationalen Schaufenster
Am kommenden Montag dreht sich in der SRF-Sendung «Mini Beiz, dini Beiz» alles um den Arlesheimer Gasthof zum Ochsen.
Daniel Dillier, Stammgast im «Ochsen», ist leicht nervös. «Man weiss ja nie, was am Ende gezeigt wird.» Während elf Stunden wurde Ende August im und rund um das Traditionslokal gedreht. Die Ausstrahlung am Montag um 18.15 Uhr auf SRF 1 dauert aber lediglich 23 Minuten. Etwas Lampenfieber hatte der Möhliner bereits am Drehtag selber. Ochsen-Geschäftsführer Lukas Dobler ging es ähnlich. «Das legte sich aber schnell und ich fühlte mich auch vor der Kamera wohl.»
Stammgast seit 30 Jahren
Bereits mehrfach hat das Schweizer Fernsehen bei Lukas Dobler nachgefragt, ob der Ochsen bei «Mini Beiz, dini Beiz» mitmachen möchte. «Auch haben schon Gäste angefragt, die bei der Sendung mitmachen wollten, ob wir als Beiz für sie dabei wären.» Für Dobler und sein Team war immer klar, dass dies nur mit einem richtigen Stammgast, den alle kennen, infrage kommt. Bei Daniel Dillier trifft dies zu, seit 30 Jahren ist er mit der Familie Jenzer, welcher der Ochsen gehört, befreundet.«Wenn es etwas zu feiern gibt oder ich nach einer Birs-ecker Biketour Durst habe, dann gehe ich in den Ochsen.»
Für Daniel Dillier und Lukas Dobler stand beim Mitmachen nicht primär das Gewinnen im Vordergrund. «Wir wollten zeigen, für was wir hier im Ochsen stehen». Auch im Fernsehen authentisch rüberzukommen, war ein Ziel der beiden. «Den Fleischgenuss mit Familientradition soll man spüren», so Dobler. «Ich denke, das ist uns gelungen», meint Stammgast Dillier schmunzelnd. Dieser mag besonders, dass sich das Ochsen-Team getraut, traditionelle Gerichte, die vielerorts längst nicht mehr angeboten werden, modern interpretiert auf die Karte zu setzen.
Übrigens: Der Ochsen muss sich unter anderem gegen ein weiteres Birs-ecker Lokal behaupten: Um den Wochensieg kämpft auch das Münchensteiner Pizzeria-Restaurant Bonanza.