Faszination Chorgesang
Das siebte Regionale Sängertreffen brachte 20 Chöre aus der ganzen Region nach Dornach.
Tobias Gfeller
Der Frauenchor Biel-Benken hatte am Samstag die Ehre, das Regionale Sängertreffen in Dornach zu eröffnen. In weissen Hemden und rosa Schals als buntes Accessoire betrat er als erste Formation die Bühne der Mehrzweckhalle am Bruggweg. Chorleiter Peter Zindel begleitete die 20 Frauen durch ihren knapp zehnminütigen Auftritt.
Frauen, Männer, Jung und Alt
Das Chorkonzert in Dornach begannen die Biel-Benkemerinnen mit dem bekannten Hit «Marina». Mit «You raise me up» – grösstenteils auf Deutsch gesungen – kündigte Chorleiter Peter Zindel den «Seelentröster schlechthin» an. Diesen sangen die Biel-Benkemer Frauen gefühlvoll und sanft gaben so die Emotionen des Songs eindrücklich wieder. Ihnen folgte Choriosa aus Basel. Der sehr junge gemischte Chor unter der Leitung von Lukas Merkelbach brachte gleich vier Lieder auf die Bühne. Damit unterstrichen sie ihre vielerorts bekannte musikalische Bandbreite. Vor allem das rassige Stück «Route 66» brachte Begeisterung in die noch etwas leere Mehrzweckhalle. «Vier Stücke aus vier verschiedenen Epochen – genau das macht es aus», schwärmte ein Zuschauer in den höchsten Tönen.
Die Mehrzweckhalle füllte sich im Verlaufe des Nachmittags, als immer mehr Chöre den Weg nach Dornach fanden. Es ging Schlag auf Schlag. Chor auf Chor: die ganze Faszination des Chorgesangs.
Grosse Vielfalt
Schon zu Beginn des sechsstündigen Konzerts war erkennbar, was das Regionale Sängertreffen alle zwei Jahre aus macht: Eine grosse Vielfalt an Chören und damit Stilrichtungen aus der ganzen Region. So brachte der Gospelchor Dornach eine spezielle Note auf die Bühne, was hörbar gut ankam.
Die insgesamt 560 Sängerinnen und Sänger der 20 Chöre sorgten für einen stimmungsvollen Chortag in Dornach. Die traditionelle Zusammenarbeit der drei Männerchöre Liederkranz Dornach, Aesch und Arlesheim garantierte wiederum einen unvergesslichen Tag, der auch bei schönstem Spätsommerwetter den Besuch in der Mehrzweckhalle am Bruggweg lohnenswert machte.