Wo Aesch sich trifft: Das war die IGeA 2024
Das Aescher Gewerbe präsentierte sich am vergangenen Wochenende in der Löhrenackerhalle. Neben dem Geschäftlichen gab es genug Raum für geselligen Austausch.
Bei der Eröffnung am Freitagabend um 18 Uhr standen die Menschen vor dem Eingang der Löhrenackerhalle Schlange. Bereits am ersten Abend der Industrie- und Gewerbeausstellung (IGeA) wurde klar: Wenn das Aescher Gewerbe nach acht Jahren Unterbruch einlädt, dann kommen die Aescher – und die politische Prominenz. Neben Nationalrätin Sandra Sollberger (SVP) nahmen auch Christoph Buser (FDP), Direktor der Wirtschaftskammer, sowie die Aescher und die Pfeffinger Landräte an der Eröffnungsfeier teil. Regierungspräsident Isaac Reber (Grüne) lobte in seiner Ansprache den Unternehmergeist in der Gemeinde und schwärmte: «Aesch ist eine der Perlen der Birsstadt.» Er dankte allen «Macherinnen und Machern» für ihren Einsatz.
Gemeindepräsidentin Eveline Sprecher hob hervor, dass in Aesch 700 Unternehmen ansässig seien. Insgesamt gäbe es in der Gemeinde 5000 Arbeitsplätze – jeder zweite Einwohner könnte in Aesch auch arbeiten.
Fusionieren mit Pfeffingen?
Mit dem Durchschneiden des roten Bandes war die IGeA offiziell eröffnet. Über 50 Aussteller präsentierten während dreier Tage ihre Dienstleistungen oder Waren. Dabei zeigte sich: Das Aescher Gewerbe ist vielfältig und breit aufgestellt. Das war sich nicht zuletzt an den professionellen Ständen und den unzähligen Wettbewerben, an denen die Besuchenden teilnehmen konnten, zu erkennen. Wer sich geschickt anstellte, konnte am Ende des Rundgangs mit einem Sack voller Giveaways und Gewinnen den Nachhauseweg antreten.
Am Stand der Gemeinde Aesch etwa gab es Schoggi, Rasensamen und Souvenirs der Partnergemeinde Unterschächen zu gewinnen. Auch die Fotoecke wurde rege genutzt. Daneben konnten die Aescherinnen und Aescher notieren, welche Amtshandlung sie als Gemeindepräsidentin oder Gemeindepräsident vornehmen würden. Auf dem ersten Block stand gross «mit Pfeffingen fusionieren». Ob diesen Wunsch alle Einwohnenden der beiden Gemeinden unterschreiben würden, darf zumindest bezweifelt werden.
Und – wie in Aesch üblich – kam auch das Feiern nicht zu kurz: Im Festzelt wurden neben Speis und Trank diverse Shows für die ganze Familie geboten.
Die nächste Ausgabe der IGeA findet voraussichtlich in vier Jahren statt.