Die grüne Oase geniesst grosse Beliebtheit

Das erste Jahr als neues Pächterpaar im frisch renovierten Restaurant und Minigolf Birspark war für Nathalie und René Feurer ein voller Erfolg.

Seit einem Jahr im Birspark: Nathalie und René Feurer freuen sich über den Besucheransturm. Foto: Tobias Gfeller

Es ist Sonntagmorgen. Nach mehreren Wochen mit fast nur Sonnenschein regnet es wieder einmal. In einer Stunde öffnet der Birspark mit Restaurant und Minigolfanlage. Gewöhnlich startet die Minigolfsaison erst ab Ostern so richtig. Doch Nathalie und René Feurer haben auch aufgrund des tollen Wetters bereits jetzt anstrengende Wochen hinter sich. Denn sowohl das Restaurant als auch die Minigolfanlage sind im Winter geöffnet.

Zeit für Erholung hat das Pächterpaar nur wenig. Trotzdem sind Nathalie und René Feurer knapp ein Jahr nach der Wiedereröffnung noch immer mit Elan, Freude und Begeisterung dabei.

Seit 14 Jahren harmonieren die Feurers privat als Paar, seit elf Jahren beruflich in der Gastronomie. Trotz ihrer Erfahrung warteten beim Restaurant Birspark in Aesch einige Unbekannte auf die beiden Reinacher. Nach ihrer Zeit im Restaurant Arena in der Eishalle St. Jakob haben die beiden im vergangenen Jahr das Restaurant Birspark übernommen. Dazu gehört auch eine Minigolfanlage mit 18 Löchern. Nathalie Feurer erinnert sich: «Wir wussten nicht, was auf uns zukommen würde, weil es für uns zum ersten Mal nicht nur um Essen und Trinken ging.»

Die Gemeinde Aesch, der der Flecken Land gehört, und die Betreiber wünschten sich eine grüne Oase zwischen Birs und Dornacherstrasse. Dieser Wunsch ging in Erfüllung: «Das viele Grün hier gibt uns, dem Team und den Gästen Energie und bereitet Freude. Es ist wirklich so geworden, wie wir uns das erhofft haben», betont Nathalie Feurer.

Ansturm nach Wiedereröffnung

Oft hören die beiden, dass es schön sei, dass der Birspark wieder zum Leben erweckt wurde. Mit der Erneuerung hätten das Restaurant und die Minigolfanlage viel an Wert zurückgewonnen. Nathalie und René Feurer realisierten bereits in den ersten Wochen nach der Eröffnung Anfang Mai, dass dieser Ort vielen Menschen etwas bedeutet. «Wir wurden wirklich überrannt. Das haben wir in diesem Ausmass nicht erwartet», gibt René Feurer zu.

War der Birspark früher vor allem für die Minigolfanlage bekannt, geniesst er heute auch wegen des Restaurants einen guten Ruf. «Wir konnten den Stellenwert des Restaurants markant erhöhen. Das ist natürlich toll», meint Küchenchef René Feurer, der unter anderem für seine Cordons bleus, seine Salate, seine Fitnessteller und seine Herbstspezialitäten bekannt ist. Der Küchenchef zaubert diese Köstlichkeiten auf engstem Raum. «Ich kann mit der verhältnismässig kleinen Küche gut umgehen», schmunzelt René Feurer.

Regelmässig voll besetzt

Gleich zu Beginn musste das neue Pächterpaar neue Tische für die Terrasse dazukaufen, um den Ansturm meistern zu können. Alle sollen Platz haben – die, die nur etwas trinken oder ein Eis möchten, und jene, die richtig essen. «Wir waren im Aussenbereich bis Ende August jeden Abend voll besetzt», verrät Nathalie Feurer, die den Service und das Büro leitet. Die Kombination aus Restaurant und Minigolf ist eine Seltenheit. Für das Pächterpaar ist sie ein Glücksfall. «Sobald das Wetter stimmt, läuft es auf der Minigolfanlage», sagt René Feurer. «Es ist ein Ort, der Generationen miteinander verbindet», schwärmt Nathalie Feurer.

Ganz fertig gestaltet sei die Anlage aber noch immer nicht. «Natürlich hat man immer wieder neue Ideen und findet etwas, das man ändern möchte. Das ist ja auch das Schöne.» Restaurant und Minigolf sind über die Ostertage durchgehend geöffnet.

Weitere Artikel zu «Aesch/Pfeffingen», die sie interessieren könnten

Aesch/Pfeffingen09.04.2025

Niederlage trotz Taktik-Trick

Sm’Aesch Pfeffingen verliert den fünften Cupfinal der Klubgeschichte.
Aesch/Pfeffingen02.04.2025

Felix Keller lässt die vergessene Zeit aufleben

Unter dem Titel «2020 – Das Jahr 0» hat der Pfeffinger Felix Robert Keller sein erstes Buch veröffentlicht. Die darin erzählten Alltagsgeschichten dürften uns…
Aesch/Pfeffingen02.04.2025

Eine Weinbau-Ära geht zu Ende

Monika Fanti hört nach über 30 Jahren als professionelle Winzerin auf. Sie hat die Entwicklung der Aescher Klus mitgeprägt und mitgeholfen, die Weinqualität in…