Unterstützung für Asterix und Obelix

Abenteuer ohne Ende: Genau das verspricht die Pfadi Angenstein für ihren diesjährigen Schnuppertag, der am Samstag stattfindet.

Wollen eine neue Generation für die Pfadi begeistern: Lisa Schnider (links) und Samira Buob, Leiterinnen der Pfadi Angenstein, im Pfadi-Lokal in Aesch. Foto: Benedikt Kaiser
Wollen eine neue Generation für die Pfadi begeistern: Lisa Schnider (links) und Samira Buob, Leiterinnen der Pfadi Angenstein, im Pfadi-Lokal in Aesch. Foto: Benedikt Kaiser

Zu viel wollten die beiden dann auch nicht verraten: Lisa Schnider alias Cera und Samira Buob alias Meeko, beides Leiterinnen der Pfadi Angenstein, hielten sich bedeckt, was das Programm des diesjährigen Schnuppertags der Pfadi Angenstein betrifft. Einzig Buob liess sich entlocken, dass das Programm der Biber, also der Vier- bis Sechsjährigen, etwas mit einem Problem von Asterix und Obelix zu tun haben wird.

Was die Wölfli, also die schon ein wenig älteren Kinder bis elf Jahre, genau machen werden, bleibt hingegen bis am Samstag ein Geheimnis. Freuen dürfen sich aber sowohl zukünftige Biber als auch Wölfli, denn Schnider, Buob und die restlichen Leiterinnen und Leiter der Pfadi Angenstein geben alles, den sich für die Pfadi interessierenden Kindern einen unvergesslichen Nachmittag zu ermöglichen. «Wir wollen mit unserem Schnuppertagsprogramm die Kinder für das gemeinsame Spielen und Erleben draussen begeistern», sagt Buob.

Weg vom Sofa

Natürlich gehe es beim alljährlichen Schnuppertag schon auch speziell darum, neue Mitglieder für die Pfadi Angenstein zu gewinnen, geben Schnider und Buob lachend zu. Sie beide sind aber der Meinung, dass die Pfadi für Kinder Möglichkeiten bietet, die sie im normalen Alltag nicht zwangsläufig haben. «Bei uns kann man sich gemeinsam im Rahmen unserer Abenteuer austoben, neue Freundschaften schliessen und lernen, über sich selbst hinauszuwachsen», erklärt Schnider.

Gerade jetzt während der Corona-Pandemie, wo für die Kinder Trainings ausfallen oder keine Exkursionen mit der Schule mehr möglich sind, sei die Pfadi eine gute Abwechslung, um etwas erleben zu können. Schnider und Buob sind froh, dass die Pfadi-Aktivitäten wieder mit relativ wenig Einschränkungen durchgeführt werden können. So darf – wenigstens im Moment – beispielsweise gemeinsam gegessen werden. «Für die Kinder ist es immer ein Highlight, ein Feuer zu machen und dann gemeinsam zu essen», erklärt die 23-jährige Buob schmunzelnd.

Eine grosse Familie

Schnider und Buob kamen auf unterschiedlichen Wegen zur Pfadi. Während Schnider schon als Fünfjährige beitrat und somit sämtliche Jugendstufen durchlief, wurde Buob erst später von einer Kollegin direkt zur Pfadi mitgeschleppt. Der Übergang zur Leiterin verlief dann bei beiden fliessend. Dies sei normal, erklärt Schnider. «Normalerweise wird man mit rund 15 Jahren zum Venner und übernimmt so als Leiter einer kleinen Gruppe zum ersten Mal Verantwortung», sagt die 22-Jährige. Später folge dann der Aufstieg zur Leiterin einer Stufe. Unabhängig von diesem Mechanismus war es aber sowohl für Schnider als auch für Buob immer klar, dass sie als Leiterinnen bei der Pfadi weitermachen wollen. «Wir möchten den Kindern die gleiche tolle Zeit bieten, die auch wir immer erleben durften, und so auch ein Stück zurückgeben», meinen beide. Zudem werde die Pfadi, je länger man dabei sei, immer mehr zur Familie.

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