Unterirdisches Abenteuer

Ein Ferienpass-Erlebnis, das Spuren hinterlässt: Mit der Jungschar Aesch können kleine Abenteurer geheimnisvolle Plätze erkunden und die Natur hautnah erleben.

Mit den Jungschar-Leitern Manuel Bröchin und Michael Erne beim Ferienpass auf Entdeckungsreise: Mit viel Spass erkundet

Mit den Jungschar-Leitern Manuel Bröchin und Michael Erne beim Ferienpass auf Entdeckungsreise: Mit viel Spass erkundet

wurde eine verborgene Aescher Höhle … was sichtbar seine Spuren hinterliess. Fotos: Bea Asper

wurde eine verborgene Aescher Höhle … was sichtbar seine Spuren hinterliess. Fotos: Bea Asper

Bea Asper

Diese Höhle ist nicht vielen Aeschern bekannt und nur wenige Leute kennen das verborgene Innenleben. «Wer nicht weiss, wo der Eingang ist, wird ihn nicht finden», ist Michael Erne, Hauptleiter der Jungschar Aesch, überzeugt. Er offeriert Kindern im Rahmen vom Ferienpass, das Aescher Versteck zu erkunden. Treffpunkt war am Samstag beim Bahnhof Aesch, von dort aus ging es zu Fuss auf Entdeckungsreise.

Ein wenig Unbehagen ist den kleinen Abenteurern ins Gesicht geschrieben. Doch die Neugierde überwiegt. Einer nach dem andern wagt sich in das dunkle Loch. Es ist nass und schlammig. Tapfer kämpft man sich durch das unbekannte Terrain und macht Bekanntschaft mit einem Natur-Gefühl, wie man es im Agglomerationsleben nicht gewohnt ist. Den Kindern gefällts. Mit jedem Schritt, der sie weiter ins Erdinnere bringt, wächst die Begeisterung und das Staunen über die Naturschätze, die sich ihnen plötzlich eröffnen. Die Angst ist verflogen. Die Kinder haben die Mundwinkel hochgezogen und geniessen den Augenblick in vollen Zügen. Mutig erkundet man mit Händen und Füssen die hintersten Winkel und malt sich Geschichten aus, wer und wie in dieser Höhle wohl schon gelebt oder sich versteckt hat.

Auch Michael Erne strahlt übers ganze Gesicht. Ein überaus gelungener Anlass, zieht er Bilanz. Die lachenden Gesichter sind für ihn Motivation, seine Samstagnachmittage der Kinder- und Jugendarbeit zu widmen. Er engagiert sich schon seit über zehn Jahren für die Jungschar Aesch und hat sich auch in diesem Jahr mit dem Sommerlager wieder dafür eingesetzt, dass den Kindern aus der Region in Schweizer Tourismus-Regionen Ferien ermöglicht werden zu sehr günstigen Konditionen bei hohem Spass-Faktor.

Natürlich war am Samstag für die Ferienpass-Teilnehmer mit dem Verlassen der Höhle der Spass nicht vorbei. Man stürzte sich gleich ins nächste Abenteuer und genoss bei herrlichem Sonnenschein einen Badeplausch in der Birs. Ausklingen liess man den Anlass am Lagerfeuer. Sichtlich zufrieden knabberten die Kleinen an ihrer Bratwurst und waren stolz darauf, ihr Abendessen selber zubereitet zu haben – auf einem Feuer, «das entfacht wurde mit Fachkenntnissen und vielen kleinen Tricks, wie man sie bei der Jungschar lernt», sagt Michael Erne.

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