IGeA: Das Warten hat ein Ende

Nach acht Jahren findet die Aescher Industrie- und Gewerbeausstellung IGeA wieder statt. Das ist geplant.

Täglich im Einsatz: Das OK der IGeA hat derzeit alle Hände voll zu tun. Foto: zvg

«Die Vorfreude ist riesig», sagt Patrick Meyer mit einem Strahlen im Gesicht. Der OK-Präsident der IGeA steht mitten in den Vorbereitungen für die Gewerbeausstellung; hier eine finale Standanpassung, dort eine letzte Programmänderung. «In den vergangenen zwei Monaten haben wir täglich für die IGeA gearbeitet. Jetzt sind wir bereit», so Meyer.

Lange haben die Aescher Gewerbler gewartet: Acht Jahre ist es her, seit die letzte Gewerbeausstellung über die Bühne ging – denn 2020 machte die Coronakrise den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung.

Dieses Jahr klappt es nun: Vom 15. bis zum 17. November findet die zehnte Ausgabe des Gewerbeanlasses statt. Bei den Firmen sei das Interesse, sich einen der Standplätze zu sichern, gross gewesen, sagt Meyer. Rund 50 Teilnehmende werden in der Löhrenackerhalle präsent sein. Das IGeA-Programm ist proppenvoll: An den klassischen Ständen locken zahlreiche Attraktionen der einzelnen Aussteller. Am Samstag und Sonntag bietet das Rahmenprogramm Unterhaltung im Festzelt, etwa mit Musik, Tanzshows oder Magie-Vorführungen. Auch der neue Feuerwehr-Zweckverband Birs wird sich vor der Halle mit seinen Fahrzeugen präsentieren.

Etwas anders gestaltet ist in diesem Jahr der Eingangsbereich der Halle: Wo früher ein griechisches Restaurant war, steht neu die «Gwärb Lounge». Hier haben Besuchende die Möglichkeit, sich mit dem Vorstand des Gewerbevereins auszutauschen. Die Lounge wird in Zusammenarbeit mit Zeisch und dem Restaurant Mühle betrieben. Auch das Wochenblatt-Team ist dort am Samstag- und Sonntagnachmittag anzutreffen.

Organisation mit Hindernissen

Die Planung der IGeA sei in diesem Jahr herausfordernd gewesen, gibt Meyer zu: «Die Sponsorensuche dauerte deutlich länger als erwartet. Ausserdem kamen höhere Kosten und längere Entscheidungswege hinzu.» Schwierigkeiten hatte das OK ausserdem mit der Suche nach einem Betreiber für das Festzelt im Aussenbereich der Halle. «Viele Vereine hatten nicht genug personelle Kapazitäten, um den Festbetrieb während drei Tagen zu stemmen», erklärt Meyer. Das Akkordeon Orchester Aesch habe sich quasi in letzter Minute bereiterklärt, diese Aufgabe zu übernehmen.

Die Kosten der Gewerbeausstellung belaufen sich auf über 100000 Franken. Trotz der hohen Ausgaben stellt die Messe für den Gewerbe- und Industrieverein Aesch eine gute Einnahmequelle dar. «Die IGeA und die Usestuelete sind Anlässe, bei denen wir jenes Geld einnehmen, das wir in den Jahren ohne Grossanlässe wieder ausgeben», so Meyer. «Allfällige Gewinne kommen dem Verein und somit allen Mitgliedern zugute.» Die IGeA sei der perfekte Ort, um sich im Dorf zu treffen, zu vernetzen und – typisch Aesch – natürlich zu festen. Patrick Meyer ist sich deshalb sicher: «Auch in vier Jahren wird es die IGeA noch geben.» Ob er dann noch OK-Präsident ist, lässt der Aescher offen.

IGeA 2024: Freitag, 15.11., 18 bis 22 Uhr, Samstag, 16.11., 10 bis 21 Uhr, Sonntag, 17.11., 10 bis 18 Uhr.

 

Talk mit David Bröckelmann

WOB. Er kann sie (fast) alle: Mehr als 25 Figuren des öffentlichen Lebens parodiert der bekannte Schauspieler David Bröckelmann – und es werden laufend mehr. Berühmt wurde der Basler beim SRF-­Late-Night-Format «Giacobbo/Müller». An der IGeA spricht er mit Wochenblatt-Chefredaktorin Fabia Maieroni über seine Arbeit, darüber, wie viel ihm «seine» Figuren bedeuten und was ihn beschäftigt, wenn er nicht auf der Bühne steht. Samstag, 16.11., 11.30 Uhr, im Festzelt.

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