Publikumsliebling in Aesch

Mit dem Auftritt von Monique verwöhnte das OK der 1.-August-Feier die Aescher mit einem weiteren Star aus der Volksmusik. Und natürlich gelang es der sympathischen Bernerin, den Abend zu vergolden.

Liess die Emotionen hochleben: Prix-Walo-Preisträgerin Monique verzauberte die Festgemeinde.  Foto: Bea Asper
Liess die Emotionen hochleben: Prix-Walo-Preisträgerin Monique verzauberte die Festgemeinde. Foto: Bea Asper

Bea Asper

Sonnenuntergang auf dem Mühleplatz am Bundesfeiertag: Klatschen, Schaukeln und Mitsingen. Mega Stimmung, rundum zufriedene Gäste an der 1.-August-Feier in Aesch. Eine fröhliche Schar, bunt zusammengemischt, Jung und Alt – viele sind erschienen im roten T-Shirt mit Schweizer Kreuz oder der Aufschrift Switzerland (Globalisierung lässt grüssen), man tauscht sich aus, lacht zusammen und geniesst den Auftritt der Berner Sängerin Monique, die erst vor kurzem mit dem Prix Walo zum Publikumsliebling gekürt wurde. Einmal mehr ist es dem Fest-OK (Einwohnergemeinde, Bürgergemeinde, Zunft zu Wein- und Herbergsleuten und dem Team des Gasthofs Mühle) gelungen, die Bundesfeier zu einem Höhepunkt im Veranstaltungs-Jahr von Aesch zu machen. Und dies in einer Zeit, in der die Welt Kopf steht. Mit den Liquiditätsproblemen der Swissmetal drohte in nächster Umgebung eine Wirtschaftsmisere, während global mit den Zahlungsschwierigkeiten europäischer Staaten und dem Pleitegeier über Amerika eine Weltwirtschaftskatastrophe befürchtet wird. Umso mehr durfte vor dem frohen Ausklingen des Abends der besinnliche Teil nicht zu kurz kommen. Gastredner Franz A. Saladin (44), designierter Direktor der Handelskammer Basel, erinnerte an die Wertschätzung der Schweizer Errungenschaften und sagte aus seiner Perspektive, was es braucht, um die grossen Herausforderungen der Zukunft zu meistern.


Schlagerstar auf Schmusekurs


Humorvoll durch den Abend führte Zeremonienmeister Franz Vogel. Das gemeinsame Singen der Landeshymne war für alle Anwesenden Ehrensache, musikalisch begleitet vom Musikverein. Der hatte eigentlich eine Unterbesetzung am Schlagzeug. Doch dank spontaner Hilfe aus Münchenstein konnte man die Formation komplettieren. Die HeimatGefühle verstärkt haben zudem das Schwyzerörgerli-Trio Hohgant-Giele aus Schangnau und das Alphornduo Eggfluh. Als «absolut heimatverbunden» präsentierte sich Stargast Monique (Hürner). Auftritte an einer Bundesfeier zählen zu ihren Lieblings-Beschäftigungen und an Aesch hat sie auf Anhieb Gefallen gefunden. Die 34-jährige Schweizer Sängerin von volkstümlichen Schlagern ging mit dem Publikum auf Schmusekurs und liess mit ihrem persönlichen Lieblingslied («es hat mein Leben verändert») gleich die Emotionen hochleben.

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