Neue Saison – neue Chance
Am 22. September beginnt für die Volleyballerinnen von Sm’Aesch-Pfeffingen die neue Saison. Im Auftaktspiel trifft man im Löhren-acker auf den Serienmeister Voléro Zürich.
Edmondo Savoldelli
Es mag sein, dass die in der letzten Saison verschobenen Spiele gegen Voléro den Verlauf der Meisterschaft zuungunsten der Aescherinnen verfälscht haben. Vor einem Jahr konnten zunächst einige Teams gegen das ohne ihre Ausländerinnen spielende Voléro punkten, doch dann wurden die Spiele – auch jenes gegen Sm’Aesch-Pfeffingen – ausgesetzt, bis der Klub wieder komplett war. Davon will Teammanager Werner Schmid nichts mehr wissen: «Beim Verband hat man den Fehler eingestanden. Dieses Jahr spielt Voléro von Anfang an, ob mit oder ohne Ausländerinnen, welche in ihren Nationalmannschaften engagiert sind.»
Sowieso blickt Schmid lieber nach vorne auf die am 22. September mit dem Heimspiel gegen Voléro beginnende Saison. «Die Ziele sind die gleichen geblieben: Wir wollen zunächst die Play-off-Runde der ersten fünf erreichen.» Hat man im erfolgreichsten Klub der Region Basel in den letzten Jahren noch vermehrt auf eine Spitzenplatzierung gesetzt, ist nun der Fokus vor allem auf Stabilität und Nachwuchsarbeit gerichtet. «Wir verstehen uns als Ausbildungsklub», sagt Schmid mit Blick auch auf die äusserst erfolgreiche Arbeit der Nachwuchsakademie Sm’Aesch-Pfeffingen.
Drei Neue im Zwölferteam
Das Aushängeschild des Klubs bleibt aber natürlich das Damen-1-Team, das wiederum an einer stilvollen Teampräsentation im lauschigen Garten des Hauptsponsors Trafina Privatbank AG in Basel vorgestellt wurde. Es umfasst dieses Jahr zwölf Spielerinnen. Neu dazugekommen sind die 29-jährige Kanadierin Nadine Alphonse, bis 2011 Nationalspielerin. Zusammen mit Alphonse kommt die 23-jährige Isabelle Ayer, auch sie Mittelfeldspielerin, vom TSV Düdingen nach Aesch. Und die Dritte im Bunde der Neuen ist die 27-jährige Sandra Senn vom VBC Biel/Bienne, welche vor allem im Angriff ihre Position finden wird.
Weiter mit dabei sind die übrigen Ausländerinnen, die Brasilianerin Kerley Becker und die Tschechin Martina Frankova. Und zurück nach ihrer langen Knieverletzung ist auch Joana Winter. Die bewährten Laura Tschopp, Stéphanie Bannwart, Dominika Jarotta, Fabienne Geiger, Lisa Gysin und Dominique Haussener komplettieren das Team von Trainerin Jana Surikova und Assistent Ralph Stämpfli.
Im neuen rot-schwarzen Dress gaben sich die Spielerinnen, welche sich seit einigen Wochen wieder im Training befinden, sehr optimistisch im Hinblick auf die neue Spielzeit. Man arbeite zwar hart, meinte Trainerin Surikova. Aber es gibt durchaus auch Zeit für Spass, wie die heitere Teampräsentation bewies.