Matthias Sommer: Abschiedskonzert in der katholischen Kirche
Das gut besuchte Adventskonzert vom Sonntagabend war der letzte grosse Auftritt des Musikvereins Aesch mit Matthias Sommer als Dirigent.
Isabelle Hitz
Neun Jahre lang hat Matthias Sommer das Bläserorchester begleitet und gefördert und mit stimmungsvollen Konzerten für Begeisterung beim treuen Publikum des Vereins gesorgt. Die Nachfolge ist bereits geregelt. Ab Januar wird die Profitrompeterin Jennifer Tander sein Amt übernehmen.
Der scheidende Dirigent kann auf neun erfolgreiche Jahre mit dem Musikverein Aesch zurückblicken, in denen er durch seinen hohen Qualitätsanspruch manch gelungenes Programm auf die Beine stellte.
Wie die Präsidentin des Vereins, Daniela Menteli, betonte, hat sich Sommer auch sehr für die Nachwuchsförderung und die Zusammenarbeit mit der Musikschule Aesch eingesetzt. Ebenso gehen die beliebten Adventskonzerte auf seine Initiative zurück. «Obwohl zu hundert Prozent berufstätig, war Matthias immer mit viel Herzblut bei der Sache», so Menteli. Matthias Sommer hat neben der musikalischen Arbeit auch das Soziale sehr geschätzt. Nach 27 Jahren Dirigat freut er sich nun darauf, mehr Zeit für sich und die Familie zur Verfügung zu haben und auch vermehrt wieder selber Cornett zu spielen.
Abwechslungsreiches Programm
Mit einem Querschnitt durch die letzten neun Jahre begeisterte das eingespielte Ensemble in Aesch noch einmal die Zuhörer in der bis auf den letzten Platz besetzten katholischen Kirche. Auf «Merry Christmas Everyone» (Shakin Stevens) und «Hallelujah» (Leonard Cohen) folgte mit «Celtic Flutes» ein Solo für zwei Flöten von Kurt Gäble. Weiter ging es mit Hits von Simon and Garfunkel («El Condor Pasa», «The Sound of Silence» und «Cecilia»), Gotthard («Heaven») und Abba («Lay all your love on me»), die sich mit feierlichen Klängen wie «Praise to you» (Jean-Paul Lécot), «Feliz Navidad» (José Feliciano), «Let it Snow» (Jule Styne & Sammy Cahn), «Highland Cathedral» (Michael Korb & Uli Roever) und einem Solo für Waldhorn und Blasorchester von Pavel Stanek abwechselten.