Eine Kroatin soll Sm’Aesch retten

Mit Karla Klaric hat Sm’Aesch eine neue ­Aussenangreiferin ­verpflichtet und so mit Verspätung auf den ­Taylor-Schock reagiert.

Ersatz für Nikki Taylor: Mit ihren 1,90 Metern ist Karla Klaric vielen Gegnerinnen ­grössentechnisch überlegen. Foto: zVg
Ersatz für Nikki Taylor: Mit ihren 1,90 Metern ist Karla Klaric vielen Gegnerinnen ­grössentechnisch überlegen. Foto: zVg

Dreieinhalb Monate zogen seit dem ­verletzungsbedingten Karriereende von Nikki Taylor ins Land, ohne dass Sm’Aesch-Pfeffingen einen Ersatz für die Amerikanerin gefunden hatte. Mitten in der Saison gestaltete sich diese Aufgabe schwierig. Doch am Freitag informierte Sm’Aesch-Coach Timo Lippuner den Geschäftsführer Fabio Back, dass eine alte Bekannte frei geworden ist. Am Samstagabend wurde der Vertrag unterzeichnet.

Die 28-jährige Karla Klaric und Lippuner kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei Voléro Zürich, wo die kroatische Aussenangreiferin drei Saisons unter Vertrag stand und drei Schweizer-Meister-Titel einheimste. In der Zwischenzeit ist Klaric weit gereist. Sie spielte seit 2014 jedes Jahr für ein anderes Team. In der Schweiz trug sie das Trikot von Schaffhausen und Galina. Aber auch in Israel, Frankreich, Japan, Ungarn, Rumänien und Griechenland schlug die Kroatin seit ihrem Abgang aus Zürich auf.

Am Dienstag traf sie in Aesch ein. Ob es schon für einen Einsatz am Samstag gegen Schaffhausen reicht, ist noch offen. Denn der Transfer muss noch diverse bürokratische Hürden nehmen.

«Wir brauchen im Angriff mehr Power und mehr Optionen. Insofern hilft uns Karla sehr», sagt Lippuner im Sm’Aesch-Podcast «Time Out mit Timo». Aktuell steckt Sm’Aesch mit nur drei Siegen aus acht Ligaspielen in der Krise. Klaric soll helfen, sie da rauszuholen.

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