Bestnoten für Schaulaufen des Aescher Gewerbes
Die IGeA 2016 in der und um die Mehrzweckhalle Löhrenacker fand eine grosse, positive Resonanz – bei Besuchern wie bei den Gewerbetreibenden. Eröffnet von viel Politprominenz, zeigte die Ausstellung mit über 70 Anbietern ein breites Spektrum.
Thomas Brunnschweiler
Besonders nachmittags herrschte am Wochenende während der Gewerbeschau reges Treiben. Kinder nutzten den Segway-Parcours oder den Kinderhütedienst. 37 Hallenplätze, 17 Aussenplätze und 9 Wirtschaftsbetriebe sorgten dafür, dass es niemandem auf dem Gelände langweilig wurde. Die Feuerwehr präsentierte sich mit Löschübungen, bei denen man sich vor dem Sprühnebel in Deckung bringen musste. Diverse Musikformationen, darunter die Schloss-Buam, die griechischen Musiker und verschiedene Ensembles der Musikschule Aesch sorgten für Stimmung in der Halle. Wer nicht nur eine Wurst oder Magenbrot kaufen, sondern tiefer ins Portemonnaie greifen wollte, leistete sich einen Heliflug.
Bei der Eröffnung am Freitag sprach Regierungspräsident Thomas Weber (SVP) die natürlichen Feinde der KMU an: den schwachen Euro, den Einkaufstourismus und den Online-Handel. Für Gemeindepräsidentin Marianne Hollinger war jedoch auch acht Jahre nach Barack Obama klar: «Yes, in Aesch we can!» Industrie- und Gewerbeausstellungen helfen, das ortseigene Gewerbe zu stärken.
Positives Echo
Alle befragten Standbetreiber äusserten sich positiv zu Besucherzahl und -echo. «Die Gäste haben differenzierte, fachspezifische Vorstellungen», sagte Markus Hupfer von Mensch-Rollladen. Markus Hollenstein von der gleichnamigen Garage stellte BMW Vision Next 100 vor und konstatierte viele auswärtige Gäste. Beim Stand der Polizei wurden hauptsächlich die beiden Themen Einbruch und Postenschliessung angesprochen. Die meisten Standbetreibenden betonten, dass der alle vier Jahre stattfindende Event auch ein Dank an die Kunden sei und es ermögliche, sich mit neuen Ideen in Erinnerung zu rufen.
Auch OK-Präsident Michael Dreier zieht ein positives Fazit: «Alle Tombola- Lose wurden verkauft und die Auftragsbücher unserer Mitglieder haben sich gefüllt.» Die IGeA sei eigentlich ein Nullsummenspiel; die finanzielle Bilanz steht im Detail noch aus. «Alle waren zufrieden, auch die Restaurants», sagt Dreier, «es geht besonders um die Kundenpflege und die Möglichkeit, uns zu zeigen. Ich bedanke mich im Namen des OKs und der Aussteller bei allen Fans des Aescher Gewerbes.» Für die IGeA 2020 gebe es schon die Zusage eines Sponsors.