«Aus der Region, für die Region»: FCB-Fondue wird in Aesch produziert

Die Miba Genossenschaft in Aesch produziert das vor gut einem Monat lancierte FCB-Fondue. So kam es zur speziellen Zusammenarbeit.

Flüssige Fussballfreude: Miba-Geschäftsführer Andreas Gugger mit einer fertigen Mischung des FCB-Fondues. In der anderen Hand die drei Käsesorten, die ins Fondue kommen. Foto: Tobias Gfeller

Wer in den vergangenen Wochen durch die Käseabteilungen der Migros-Filialen in der Nordwestschweiz ging, staunte wohl nicht schlecht, dass dort eine Fonduemischung mit dem Logo des FC Basel darauf angeboten wird. Auf der silbernen Packung prangen auch das Logo des Migros-Labels «Aus der Region. Für die Region.» und die Basler Stadtsilhouette mit singenden Fans darauf. Die fixfertige Fonduemischung wiegt 600 Gramm und stammt aus dem Hause Miba am Andlauring in Aesch. Für Geschäftsführer Andreas Gugger ist klar: «Das ist das perfekte Menü für den Winter.»

In Aesch wird der Käse entrindet und die Reibmischung hergestellt. Später werden Kartoffelstärke und Weisswein beigemischt. Bei der Produktion ist noch viel Handarbeit im Spiel, wie ein Blick hinter die Kulissen der Miba zeigt. Dies bestätigt auch Gugger. «Wir haben Maschinen für die einzelnen Arbeitsschritte, doch ohne Personal würde die Produktion nicht funktionieren.» Ob das Mischen der Zutaten oder das Abfüllen in die Verpackungen – nichts geht ohne Menschenhand.

Zuerst Joghurts, dann das Fondue

Der Käse wird in der Miba-eigenen Käserei in Le Noirmont im Jura produziert. Die Milch dafür stammt von Landwirtschaftsbetrieben aus Anhöhen aus dem Jura. Der Weisswein kommt vom Tschäpperlihof in Aesch, verrät Gugger und findet: «Das Label ‹Aus der Region. Für die Region.› trifft hier wirklich perfekt zu. Die Miba und der FCB sind sehr stark mit der Region verbunden.»

Die Idee für das FCB-Fondue hat mehrere Ursprünge. Gerade in der Westschweiz sei es Tradition, dass Sportvereine zugunsten ihrer Juniorenabteilungen Fondue verkaufen würden, meint Gugger. Auch die Miba hat dafür schon einmal eine Mischung produziert. Dazu kam, dass vor zwei Jahren die Mannschaft des FC Basel darum bat, dass ihr im Umfeld des Trainingsbetriebs auch Joghurts zur Verfügung steht. FCB-Verantwort­liche kamen mit einer entsprechenden Anfrage auf die Miba zu. Aus den Gesprächen heraus entstand in den letzten Monaten die Idee für das FCB-Fondue.

Freude bei den Mitarbeitenden

Die FCB-Marketingabteilung entwickelte die Idee konzeptionell weiter, suchte dafür einen Abnehmer und stiess bei der Genossenschaft Migros Basel auf offene Ohren. «Dann ging alles sehr schnell und unkompliziert», berichtet der Miba-Geschäftsführer. Er selber sei zwar kein besonders grosser Fussballfan, aber bei den 27 Mitarbeitenden vor Ort in Aesch und bei den rund 1200 Genossenschaftern der Miba löste das FCB-Fondue ein positives Echo aus.

«Mir macht das Ganze natürlich auch Freude. Ein FCB-Fondue zu produzieren, ist schon etwas Spezielles.» Gemäss Gugger ist das FCB-Fondue vom Geschmack her etwas für jede und jeden. «Es ist ein cremiges Fondue, hat eine gute Würze und in der Nase eine Blumigkeit. Der Rohmilchkäse aus dem Jura kommt geschmacklich sehr zum Tragen.» Die Rezeptur ist kein Zufall. Mit einer Vertretung des FC Basel und der Migros Basel wurde das FCB-Fondue entwickelt.

Erfolgreicher Verkaufsstart

Bei der Migros Basel sei man mit dem Verkaufsstart zufrieden, schreibt Mediensprecherin Selina Meyer auf Anfrage. «Das FCB-Fondue erfreut sich bei der Kundschaft grosser Beliebtheit. Unsere Erwartungen wurden erfüllt.» Wie viele Packungen bereits verkauft wurden, will die Migros nicht verraten. Verkauft wird es in allen rund 80 Filialen der Genossenschaft Migros Basel. Neben den Zahlen seien auch die Rückmeldungen zum FCB-Fondue positiv, berichtet Meyer. «Der FCB, die Miba und die Migros Basel sind Basler Institutionen, welche stark in der Region verankert sind und regionale Nähe symbolisieren. Daher ist diese Zusammenarbeit eine sehr geeignete und gute Kombination.»

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