Aescher Unternehmer im Schaufenster
Die achte Ausgabe der IGeA in der gegenwärtigen Messeform ist gleichzeitig die letzte Ausstellung mit Roland Hohl als OK-Präsident.
Thomas Kramer
Wenn diesen Freitag nach 17 Uhr das rote Band durchschnitten wird und damit die Türen der Aescher Gewerbeschau ganz offiziell offen sind, dann werden die Besucher gewiss in Scharen auf den Löhrenacker strömen. Denn die IGeA ist im Aescher Dorfleben – und weit darüber hinaus – längstens eine Institution, eine Marke, die zieht – beim Gewerbe wie auch bei den Besuchern. Das ist nicht zuletzt auch der Verdienst von OK-Präsident Roland Hohl, der die Aescher Gewerbeschau zum mittlerweile achten – und in diesem Jahr auch zum letzten Mal – federführend organisiert. «Das Ausstellungskonzept in der jetzigen Messeform hat sich seit der Einführung vor 28 Jahren in Aesch erfolgreich bewährt», darf Roland Hohl selbstbewusst feststellen. Als er 1984 das Zepter der IGeA übernommen hatte, liess er sich von der AGIR in Reinach inspirieren, die 1982 unter der Leitung von Willi Bader ebenfalls modernisiert worden war.
Die IGeA ist bei den Gewerbetreibenden nach wie vor als Marketingplattform beliebt. Hohl weiss auch, woran das liegt: «Eine Gewerbeausstellung ist für das lokal tätige Gewerbe eine einmalige Chance, sich Ihren Kunden unmittelbar zu präsentieren. Es gibt keine bessere Werbemöglichkeit. So viele Kunden auf einmal erreicht man sonst durchs Jahr nie!» Es überrascht also nicht, dass es seitens vom OK nur einmal eine Ausschreibung brauchte, um alle Plätze in der Halle und im Aussengelände zu vergeben. In diesem Jahr nehmen über 60 Gewerbetreibende an der IGeA teil und zeigen ihre Stärken.
Auch ein dreitägiges Volksfest
Roland Hohl, der im Frühling bereits von seinem Amt als Präsident des Vereins Gewerbe und Industrie Aesch zurückgetreten ist, freut sich jetzt auf drei wunderbare Ausstellungs- und Volksfesttage. Denn ja, Volksfestcharakter hatte die IGeA schon immer. Auch diesmal wird den Besuchern einiges geboten. Kulinarisch kommen in sieben verschiedenen Restaurationsbetrieben alle Geschmäcker auf Ihre Kosten – und ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm im Festzelt sorgt nach dem offiziellen Messeschluss bis 2 Uhr in der Früh für eine kurzweilige Nacht. So sorgen die Bayport Stompers, das Trio Wolkenbruch, die Guggemusig Birspfupfer und die Flodancers für Stimmung auf den Festbänken. Höhenluft kann man dank Helikopterrundflügen und dem Harassen-Stapeln schnuppern, ein Tombolalos sorgt für den ganz persönlichen Nervenkitzel (Ziehung am Sonntag, 17 Uhr).
Das OK erwartet über alle drei Tage gerechnet rund 20 000 Besuchern – es empfiehlt sich also die Anreise mit dem ÖV. Dank einem verlängerten Nachtbus-Service zum Bahnhof Aesch, hinauf nach Pfeffingen sowie nach Ettingen und weiter nach Metzerlen (letzte Fahrt 2.35 Uhr) ist das Angebot für ausdauernde Festzeltbesucher eine lohnenswerte Alternative. Weitere Informationen zur Gewerbeausstellung gibts in dieser Ausgabe auch auf den «IGeA»-Sonderseiten im Bund Aesch.
«Wochenblatt» ist mit Stand dabei
In der Mehrzweckhalle Löhrenacker wird auch das «Wochenblatt» mit einem Stand vertreten sei. Wir stellen im Rahmen unseres grossen Fotowettbewerbs «Zu Hause in Aesch und Pfeffingen» die besten aller uns zugestellten Arbeiten aus. Schauen Sie sich die Bilder an, wählen Sie Ihren Favoriten und bestimmen Sie so mit, wer den Publikumspreis in Höhe von 500 Franken gewinnt. Mitmachen lohnt sich!
Wir verlosen aus allen Teilnehmern Aescher Geschenkbons im Gesamtwert von 600 Franken! Die Verlosung findet am Sonntag um 16 Uhr am «Wochenblatt»-Stand statt. Dann wird auch verkündet, an wen der Publikumspreis geht und wer den mit 1000 Franken dotierten «Wochenblatt»-Preis erhält. Dieser Preis wird von einer dreiköpfigen Jury, bestehend aus Gemeindepräsidentin Marianne Hollinger, Marco Labhart, Präsident Kulturkommission Aesch, sowie «Wochenblatt»-Redaktor Edmondo Savoldelli vergeben. Wir freuen uns auf Sie an der IGeA 2012 — dieses Wochenende in Aesch!