Eine kugelrunde Woche

Mit dem Schulfest vom vergangenen Freitag endete die Projektwoche «Kugelrund» der Schulen Breitenbach. Für über 350 Schülerinnen, Schüler, Lehrpersonen und viele Helferinnen und Helfer eine anstrengende Zeit, aber ein voller Erfolg.

Morgens um acht: Einstimmung auf dem Campus mit Schulleiter Felix Schenker am Bass und Animatorin Manuela Merckx an der Gitarre. So begann jeder Projekttag vor den Workshops. Foto: Martin Staub

«Alles Melone», «Mandala Mania», «Bubble Soccer» und viele Titel mehr standen auf einer Liste, aus denen Kinder und Jugendliche der Schulen Breitenbach auswählen durften. Insgesamt 24 verschiedene Workshops boten die Lehrpersonen an der Projektwoche «Kugelrund» an. Stufengemischt vom Kindergarten bis 6. Primarklassen. Einbezogen waren auch Schülerinnen und Schüler des Heilpädagogischen Schulzentrums (HPSZ) Breitenbach. Jede Schülerin und jeder Schüler durfte letzte Woche an den fünf Morgen fünf verschiedene Kurse besuchen. «Ein logistischer Kraftakt», wie Co-Schulleiterin Manuela Moser zugeben musste. «Ein ausgeklügelter Computer-Algorithmus schaffte es, dass den meisten Wünschen entsprochen werden konnte», ergänzte Schulleiter Felix Schenker.

«Lichtkugel», «Kreistänze», «Betonkugeln» waren weitere Angebote, die perfekt zum Projekt «Kugelrund» passten. Eine ganze Woche Spiel, Sport, Werken, Backen, Bewegen und mehr. Für die ­Kinder war das ein Riesenspass, für die organisierenden Lehrerinnen und Lehrer eine grosse Herausforderung, welche diese aber perfekt meisterten. «Den vielen Helfenden sei Dank», wie Schenker anmerkte.

Mit dem fetzigen «Chugelrunde Breitebacher Rock’n’Roll» begann jeder Morgen Punkt 8 Uhr. Die Kinder und Jugendlichen sammelten sich auf dem Campus. Felix Schenker und Manuela Merckx als Animatoren begleiteten diese mit Gitarrenbegleitung in den «kugelrunden» Projektmorgen, der anschliessend folgte.

Am Freitag ab 17 Uhr der Höhepunkt

Das grosse Schulfest, das auch die Breitenbacher Gastronomie, die Vereine und Institutionen aktiv mitgestalteten, startete am Freitag. Da konnte Tennis und Tischtennis gespielt werden. Kulinarisch wurden Kinder wie Erwachsene mit Hamburgern, Schnitzelbroten, Pizzen, Hotdogs und vielem anderen verwöhnt. Und vor allem durften die an der Projektwoche teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ihre entstandenen Waren präsentieren und verkaufen. An diesem — zwar wolkenverhangenen, aber trockenen — Frühsommerabend schien «Tout Breitenbach» anwesend zu sein. Ein ­Gedränge und Anstehen an den verschiedenen Ständen, über das sich die Organisatorinnen und Organisatoren nur freuen konnten.

Das Alter ist integriert

Projektwochen dieser Art und Grösse finden an den Breitenbacher Schulen in der Regel alle drei Jahre statt, wie Schenker informierte. Wegen der Coronaphase dauerte es diesmal etwas länger. Die Breitenbacher Alice-Vogt-Stiftung (für hilfsbedürftige AHV- und IV-Bezüger) unterstützt diese Schulprojekte, bei ­denen auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Breitenbacher Alterszentren zur Mitwirkung eingeladen sind. Auch dieses Mal waren Gäste aus dem AZB Breitenbach dabei und erfreuten sich am Fest genauso wie die Bevölkerung.

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