Das Alterszentrum Breitenbach platzt aus allen Nähten
Vor einer Woche fand im Alterszentrum Breitenbach die 77. Delegiertenversammlung statt. Gäste und Delegierte erhielten Einblick in erste Ausbaupläne. Im AZB mangelt es an Platz.
Finanziell steht das Alterszentrum Breitenbach (AZB) gesund da, trotz einer empfindlichen Schmälerung der Einnahmen infolge tieferer Taxen. Den Delegierten konnte eine erfolgreiche, fast ausgeglichene Rechnung präsentiert werden. Erfreulicherweise schlägt die Bauabrechnung des JeKa-Hauses auch positiv zu Buche: Die Endabrechnung liegt mit einer Differenz von 70 534 Franken unter Budget.
Erweiterungsbau
Aufgrund der Altersstrategie des Kantons Solothurn, der Zusammenarbeit mit dem Spital Dornach (drei Passerellen-Betten seit April plus zwei weitere ab September, die pro Patientin oder Patient bis maximal 42 Tage benutzt werden können) und wegen interner Bedürfnisse nach mehr Platz, gab das AZB eine Machbarkeitsstudie in Auftrag. Diese wurde den Delegierten zu einer ersten Information vorgelegt. Vier Varianten kommen einzeln oder zusammen infrage. Variante Zwischenbau: Auf dem Dach des runden Pavillons könnte eine Etage mit Zugang vom Hauptgebäude aufgebaut werden. Variante Neubau: Im Bereich des Spielplatzes könnte ein dreistöckiges, unterkellertes Gebäude errichtet werden. Variante Attika: Auf dem Westtrakt könnte eine Aufstockung um eine Etage realisiert werden. Variante Erweiterungsbau über der Einfahrt zur Einstellhalle: Auf dem heutigen Niveau des ersten Stocks des Hauptgebäudes könnte über der Einstellhalleneinfahrt ein Erweiterungsbau realisiert werden. Die Delegierten werden zu einem späteren Zeitpunkt über die geeignetste Variante entscheiden.
Realisiert wird demnächst eine Idee des Vorstands. Die zwölf Säulen, die das Pavillondach stützen, werden verschönert. Zehn Säulen werden mit den zehn Gemeindewappen im Zweckverband verziert, eine weitere mit dem Wappen des Thiersteins und eine mit demjenigen des Kantons Solothurn.
Rückblick
Geschäftsführer Heinz Zenhäusern schaut auf ein erfreuliches letztes Jahr zurück. Das Heim hatte eine Belegung von über 98 Prozent, alle Wohnungen im JeKa-Haus waren vermietet, und alle Fachkraftstellen konnten trotz schwierigen Rekrutierungsumfeldes besetzt werden. Allen Angestellten des AZB dankte Vorstandspräsidentin Wally Allemann ganz explizit.
Verabschiedung vom Baukommissionspräsidenten
Allemann und Zenhäusern überreichten dem 75-jährigen Paul Henz ein Geschenk und die besten Wünsche zur zweiten Pensionierung. Während Jahren habe dieser die Bautätigkeit des Alterszentrums geleitet. Mit Bedauern nehme man die Demission von Henz zur Kenntnis. Er sei sehr pflichtbewusst, zuverlässig, engagiert und äusserst bescheiden gewesen, meinte Allemann sichtlich gerührt.