IG Schnitzelbank belebt Laufens Beizenfasnacht
Nach dem Besuch des Umzugs und gemütlichem Flanieren durch die belebten Gassen geniessen man und frau sicher noch eines der fasnächtlich dekorierten Lokale im und um das Stedtli. Willkommen sind da die Schnitzelbänke, die dem fasnächtlichen Tag das Tüpfelchen auf dem i aufdrücken.
So sieht das auch Jörg Jermann (Jölle), der sich mit Freude an die letzte Fasnacht erinnert. Nach einer kleinen Flaute in den vorherigen Jahren mit teilweise nur noch drei Schnitzelbänken waren es dieses Jahr wieder fünf. «Da war eine Absprache zwischen den Gruppen und Einzelinterpreten von Vorteil, so kamen wir uns nicht in die Quere», erklärt der gebürtige Zwingner, der mit Raphi seit bald 20 Jahren an der Laufner Fasnacht unterwegs ist.
Diese gute Zusammenarbeit und Koordination sollen auch so bleiben und wenn möglich noch ausgebaut werden. Am vergangenen Fasnachtsdienstag, nach durchwegs gelungenen Auftritten, sassen die Schnitzelbänkler zusammen, liessen die vergangenen Fasnachtstage Revue passieren und berieten, wie sich die Laufner Beizenfasnacht noch steigern liesse. Die Idee war da bereits geboren und der Startschuss für die Umsetzung erfolgte am Montagabend vergangener Woche.
Neue Schnitzelbänke willkommen
Unter der Federführung von Jörg Jermann gründeten die fünf Schnitzelbänke Raphi & Jölle, Dr Abgstämpfleti, D’Hofnarre, Lumpesammler und Stonly & Only im Gasthaus Lamm die IG Schnitzelbank. «Kein Verein, aber eine feste Gruppierung zur Belebung der Laufner Beizenfasnacht», sagt Jermann, der als Jölle mit einem Spontanvers gleich noch ein weiteres Ziel der neu gegründeten IG Schnitzelbank platziert: «Hesch du Freud am Värsli brünzle — Pointe jage, Stadtrot zünsle — Denn wart nid lang, und suech nid z’wit — Sondern mach als Bangg a dr Fasnacht mit.»
Neue Bänke seien also sehr willkommen, man freue sich über jeden Zuwachs. Und damit Interessierte auch nicht lange herumfragen müssen, wo sie sich melden sollen, liefert Jörg Jermann gleich noch die Verbindungsadresse: schnitzelbank@laufnerfasnacht.ch.
Die Gründungsversammlung lief rund und zügig und der Fotograf des «Wochenblatts» traf ein aufgestelltes, zufriedenes Oktett, das auf die Reaktion auf diesen Aufruf gespannt ist.
Und natürlich freuen sich die kreativen Köpfe auf das Zusammenfügen ihrer humoristischen Ideen, auf dass auch an der nächsten Fasnacht (11. bis 13. Februar 2024) wieder möglichst viele Besucherinnen und Besucher die Darbietungen in den Laufner Lokalen geniessen werden.