Das Sujet 2025 ist da: «Eusi Fasnachtsfamilie»
«Eusi Fasnachtsfamilie» lautet das Sujet der Fasnacht 2025. Am letzten Samstag wurde die Plakette an einem gelungenen Anlass der Öffentlichkeit präsentiert.

Bereits zum zweiten Mal wurde die Laufner Fasnachtsplakette an einer öffentlichen Vernissage auf dem Helye-Platz präsentiert. Dazu eingeladen hatten die Guggenmusik Agfrässeni Laufen, die für die Festwirtschaft verantwortlich war und das Laufner Fasnacht Comité. Diverse Guggen, die Pfluderi Fäger-Clique und der Schnitzelbank «D’Hofnarre» sorgten für Unterhaltung.
Das Sujet der Fasnacht lautet «Eusi Fasnachtsfamilie», die auf der Plakette wiedergespiegelt wird. Zu sehen sind ein Posaunist und ein «Bänggler», Laternen mit einem Waggis (Wagen) und einer Pfeiferlarve bilden die Köpfe. Die Plakette entworfen hat Alessia Pinsone aus Laufen, die ihren Entwurf ganz spontan ans Laufner Fasnacht Comité gesendet hatte. «Dass nun mein Entwurf umgesetzt wurde, ist grossartig, da geht ein kleiner Traum für mich in Erfüllung», sagt die 26-Jährige. Sie sei zwar keine aktive Fasnächtlerin, aber trotzdem von Kindsbeinen an immer dabei gewesen. «Zuhause haben wir alle Plaketten seit 1950 hängen.» Beat Nussbaumer, Präsident des Laufner Fasnacht Comité steckte ihr die erste Ton-Plakette an. Produziert wird die Plakette in Rheinfelden, die Nadeln werden in der Vebo in Breitenbach angebracht. Sie ist ab ca. Mitte Dezember bei allen aktiven Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern und in diversen Verkaufsstellen erhältlich. Ein kleines Kontingent wurde bereits geliefert und kann ab sofort in der Boutique InLine, im Caffi Löie (beide im Stedtli), bei der Othmar Richterich AG am Meisenweg oder im «Nöis» im Bistro Alts Schlachthuus bezogen werden.
Neues Programm für Schnitzelbänkler
Am Rand der Vernissage wurde auch bekannt, dass sich die Schnitzelbänkler an der kommenden Fasnacht neu organisieren werden. «Neu ist für den Montagabend ein grosser Schnitzelbank-Gala-Abend im Saal des Hotel-Restaurants Central geplant. Neben den Schnitzelbänken aus Laufen werden dort auch mehrere Gast-Bänke aus dem Baselbiet zu Besuch sein», erklärt Jörg Jermann, im Comité zuständig für die Belange der Schnitzelbänke. Der Vorverkauf soll ab Anfang Jahr starten. Im Gegenzug werden die Schnitzelbänke am Fasnachtssonntag jedoch offiziell nicht mehr unterwegs sein — oder höchstens «wild». Es habe sich in den letzten Jahren gezeigt, dass die Schnitzelbänke die Fasnachtsstimmungen in den Beizen eher störten als dass sie als Bereicherung wahrgenommen wurden, so Jermann. Hingegen bleibt alles beim Alten am Fasnachtsdienstag, dann werden die Schnitzelbänke — Laufner Bänke wie auch die Gäste aus dem Baselbiet — wie gewohnt in den Beizen unterwegs sein. «Mit dem Konzentrieren der Bänke auf den Fasnachtsdienstag-Abend wird dieser belebt und die Frequenz in den Gaststätten erhöht», freut sich Jermann, selbst Mitglied im Schnitzelbankduo «Raphi & Jölle».