Grosse Herausforderung gut gemeistert

Am Sonntagabend bildete das Endspiel der Juniorinnen anlässlich des Swiss Volley Junior Beachtour U19 Masters den Abschluss des an vier Tagen ausgetragenen Jubiläumsanlasses Stedtli Beach Laufen.

Die Spielerinnen gaben alles: Weltklasse-Spielerin Nina Betschart im Laufner Sand.
Die Spielerinnen gaben alles: Weltklasse-Spielerin Nina Betschart im Laufner Sand.

Aufatmen bei OK-Chefin Céline Saner und ihrer Crew: Sie brachten das Turnier unter den speziellen Bedingungen gut über den Sand. Bei grosser Hitze ging, wer konnte, in die Badi nebenan oder suchte sich Schatten. Daher war es nicht erstaunlich, dass nicht mehr allzu viele Zuschauer den Schweizer Beachvolleyball-Talenten zuschauen mochten. «Wir verstehen es, sind daher all jenen, die gekommen sind, speziell dankbar.» Saner hatte ihre Augen nicht auf die Anzahl der Zuschauer zu richten, sondern auf das Schutzkonzept. Das musste rigoros umgesetzt werden, denn eine Top-Organisation ist für die Zukunft wertvoll. In Laufen bestand man die Prüfung, und dass dies keine Alibiübung war, zeigte die Meldung des Volleyballverbands. In dieser teilte er mit, dass es an einem Beachvolleyball-Turnier einen positiven Fall gegeben habe. Alle Anwesenden hätten dank des Contact Tracings rasch informiert werden können.

Nachwuchs im Einsatz
Das Turnier des Nachwuchses bot am Wochenende guten Sport. Am Samstag setzten sich Timon Frauchiger/Jonas Peter im Final gegen Severin Breer (Bruder von Florian)/Lino Steinmann durch. Den kleinen Final gewannen Ramon Diem/Thibaud Colomb. Bei den Frauen holten sich Julia Künzler (Schwester der Indoor-Nationalspielerin Laura)/Anouk Kressler den Sieg. Auf Rang zwei folgten die Favoritinnen Fabiana Mottis/Lea Toschini, die aus dem Tessin in die Nordwestschweiz gereist waren. Platz drei ging an Leona Kernen/Laura Bissig (beide Jahrgang 2005).
Positive Bilanz
Die Spieler/innen waren dem VBC Laufen dankbar, dass er den Aufwand und das finanzielle Risiko auf sich genommen hatte und ihnen so Spielmöglichkeit unter guten Bedingungen ermöglichte. Der gebotene Sport wusste die Anwesenden zu erfreuen, und am ersten Sonntag war mit Nina Betschart auch eine Weltklassespielerin im Laufner Sand zu bestaunen. Was das Stedtli Beach den Aktiven wie den Zuschauerinnen und Zuschauern bedeutet, wurde in diesem Jahr deutlich. Das spezielle Ambiente im Stedtli sei halt einmalig und mache den Reiz aus. Nicht nur die Arbeit wurde an Covid-19 angepasst, auch die Erwartungen. «Es hat sich trotz allem gelohnt, den Anlass durchzuführen.» Für das OK war es ein Test, unter diesen speziellen Bedingungen das Turnier zu organisieren, und es hat ihn bestanden. «Am Ende eines solchen Events dankt man diversen Personen und Firmen für die Unterstützung. Nur zu oft geht das dann beinahe unter. Mir ist es aber in diesem ganz speziellen Jahr ein enormes Bedürfnis zu danken», erklärt Céline Saner. «Ohne die Unterstützung hätte der Anlass nicht durchgeführt werden können. Wegen des Schutzmassnahmenkonzeptes war das Turnier nur möglich, weil wir die Infrastruktur des FC Laufen nutzen konnten. Dafür sind wir sehr dankbar. Wir brauchten die beiden Spielfelder, mussten sie vom Badibetrieb absperren. Daher auch ein Dank an das Schwimmbad und die Besucherinnen und Besucher der Badi für das Verständnis. Auch wenn es nicht viel Publikum hatte und die Sonne erbarmungslos vom Himmel brannte, war unser Speaker und DJ Dani Studer nach Laufen gekommen. Ein grosses Merci auch an: Stedtlistürmer (Bau), Openair Kino Laufen (Bestuhlung), Müllerbau (Absperrmaterial) sowie alle Bandensponsoren und Gönner. Ich hoffe und wünsche mir für die kommende Austragung 2021, dass diese wieder wie gewohnt durchgeführt werden kann.»

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