Allen Grund zum Feiern im grossen Stil
Nach 28 Jahren Abstinenz gibt es in Zwingen wieder ein dreitägiges Dorffest. Grund ist die Einweihung des neuen Kindergartens.

Nach einjähriger Bauzeit hätte der neue Kindergarten auf Schuljahresbeginn eigentlich bezugsbereit sein sollen. «Das hat nicht ganz geklappt», sagt Denise Eicher, verantwortliche Gemeinderätin. Umso grösser ist die Freude bei ihr und bei Erwin Borer nun, dass noch vor dem Einweihungs- und Dorffest alles fertiggestellt und bezogen ist. «So haben wir nun allen Grund, um zünftig zu feiern», erklärt der OK-Präsident, der gleich ansetzt, die Höhepunkte vom 21., 22. und 23. September preiszugeben.
Elf Vereine sind an diesem Grossanlass beteiligt. Betreiben originelle Beizli, Büdeli oder Marktstände. Die meisten von ihnen stellten ihre Aktivitäten bereits im Wochenblatt vor. Im Zentrum des Festes rund um den modernen Holzbau des neuen Kindergartens steht die Showbühne, auf der immer etwas los ist. Jugendbands, Rockgruppen, Tanzvorführungen, Primar- und Sekundar-klassen aus Zwingen, der Schülerchor Gymnasium Laufen, ein Brassensemble, um nur einige zu nennen, geben hier ihr Bestes. «Und an allen drei Tagen haben wir Gratiseintritt», unterstreicht der OK-Präsi.
Am Freitag eröffnet um 18 Uhr die BBKZ (Brass Band Konkordia Zwingen) das Dorffest. Am Samstag gehts bereits um 11 Uhr weiter. Der Festakt mit Einweihung des Kindergartens folgt um 17 Uhr. Und auch am Sonntag sind von 11 bis 17 Uhr alle Beteiligten auf den Beinen, bereit für die zahlreichen Gäste, die optimal unterhalten, verpflegt und bei Laune gehalten werden.
Erwin Borer hat eine intensive Vorbereitungszeit hinter sich. «Aber dank der guten Zusammenarbeit im OK und mit den beteiligten Vereinen, hats auch Freude gemacht», sagt er. Zügig und effizient und mit einem Minimum an OK-Sitzungen, sei es möglich gewesen, dieses attraktive Fest auf die Beine zu stellen. «Man soll die Feste feiern, wie sie fallen», schreibt denn auch Gemeindepräsident Benno Jermann in seinem Begrüssungswort des Festführers.
Das neue Gebäude, gestaltet vom Architekturbüro Hörler Architekten, Basel, nimmt die Formen der gegenüberliegenden Kirche auf und bildet somit eine architektonische Einheit im Dorfzentrum. Im neuen Gebäude sind alle vorschulischen Aktivitäten, von der Krabbelgruppe bis zum Kindergarten, unter einem Dach vereint.