Apéro der Lokalprominenz

Bereits zum 15. Mal lud die Laufner Firma Bieli Transport zum Neujahrsapéro ins Gymnasium Laufen. Auch diesmal entpuppte sich der Anlass als Treffpunkt von Persönlichkeiten.

Vor dem Einzug der Gäste: Urs Bieli (l.) und Referent Stefan Marti. Foto: Martin Staub
Vor dem Einzug der Gäste: Urs Bieli (l.) und Referent Stefan Marti. Foto: Martin Staub

In erster Linie ist der Bieli Neujahrsapéro an die Amtsträger der Gemeinden gerichtet. Denn sie zählen hauptsächlich zur Stammkundschaft dieses vielseitigen Betriebes. Viele der geladenen Kantons- und Landräte sowie Personen aus öffentlichen Institutionen liessen es sich nicht nehmen, am Dreikönigstag ihresgleichen zu treffen, um auf das Jahr 2012 anzustossen. Prominentester Gast diesmal, wenn man von der Präsenz des ehemaligen Baselbieter Regierungsrates Jörg Krähenbühl absieht: der Fehrner Christian Imark, Präsident des Solothurner Kantonsrates 2012.
Nebst der Vorstellung seiner Firma gehts dem Geschäftsführer Urs Bieli immer auch darum, mit einem Fachvortrag diesem gesellschaftlichen Ereignis einen «Lerninhalt» beizumischen. Diesmal war mit Stefan Marti, Ausbilder für Kommunal- und Landtechnik bei der Schweizerischen Metallunion, ein Fachmann an der Reihe, der mit viel Witz auf die nicht immer unproblematischen «Gewerblichen Einsätze mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen» hinwies. Gewerbliche Fahrten erfordern weisse Nummernschilder, landwirtschaftliche grüne. Bei letzteren gelten laschere Vorschriften, darum kommt es bei Unfällen oder Kontrollen immer wieder zu Interpretationsnotständen. Marti zeigte anhand zahlreicher Bilder, dass die Grenzen zwischen «landwirtschaftlich» und «gewerblich» so wässerig sind, «dass manchmal sogar Polizisten lieber wegschauen, als der Sache auf den Grund zu gehen», wie er sich ausdrückte.
Urs Bieli legte in seinem Referat, nebst dem Firmenportrait den Schwerpunkt auf die steuerlichen Unterschiede bei seinen Fahrzeugen in den beiden Kantonen Baselland und Solothurn. «Die Fahrzeugsteuern sind im Baselbiet massiv teurer, zum Teil bis zu 60 Prozent», dokumentierte Bieli anhand von Tabellen – mit einem zarten Wink an die anwesenden Politiker.
Die abschliessende kulinarische «Schlacht» fand am «warmen Buffet» in der Mensa des Gymnasiums statt.

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