Zwischen Baustellen und Einbrüchen
Bei schönem Wetter fand am Samstag der Reinacher Fasnachtsumzug statt. Dabei standen lokale Sujets im Zentrum. Zu reden gab aber auch eine unerwartete Rückkehr.
Als pünktlich um 14 Uhr mit einem lauten Knall der Startschuss für den Reinacher Fasnachtsumzug ertönte, war der Himmel noch wolkenbedeckt. Im Verlauf des Umzugs drückte immer stärker die Sonne durch – bis schliesslich strahlender Sonnenschein vorherrschte. Zahlreiche lokale Formationen aus Reinach und der unmittelbaren Nachbarschaft wurden von Cliquen aus der Stadt ergänzt, die den Umzug als Generalprobe für den Cortège in der kommenden Woche nutzten. Knapp 60 Gruppierungen standen so dieses Jahr in Reinach am Start.
Lokale Sujets und eine erfreuliche Rückkehr
Die zahlreichen Cliquen, Guggenmusiken und Fasnachtswagen zelebrierten eine Vielzahl an Sujets – ein klarer Favorit war zumindest mengenmässig nicht erkennbar. Lokale Sujets waren jedoch deutlich beliebter. Die «Nochwuchs- Waggis» waren als die Banditen unterwegs, die im vergangenen Jahr in den Swisscom-Shop in Reinach einbrachen, während «Die Zünftige» sich über die ewige Baustelle Reinach lustig machten. Mehrere Formationen thematisierten die neu gegründete Regionalfeuerwehr Birs, in der sich die Feuerwehren aus Arlesheim, Duggingen, Reinach und der Klus zusammenschlossen.
Im Vorfeld des Umzugs gab auch eine Rückkehr zu reden. Nachdem sich die Guggenmusik Rambasse aus Reinach 2014 nach 15 Jahren aufgelöst hatte, war sie dieses Jahr wieder am Umzug anzutreffen. Auch nach der längeren Absenz gehörte sie musikalisch zu den besten Formationen.