SRF-Sendung nimmt Reinach unter die Lupe

Am Dienstag stellt sich Reinach in der SRF-Sendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» vor. Gastgeber ist Bürgerrat Jürg Feigenwinter.

Begeisterter Bürgerrat: Das Heimatmuseum ist nur eines von Jürg Feigenwinters Highlights in Reinach. Foto: Caspar Reimer
Begeisterter Bürgerrat: Das Heimatmuseum ist nur eines von Jürg Feigenwinters Highlights in Reinach. Foto: Caspar Reimer

«Es ist das Engagement der Menschen, das Reinach so lebenswert macht», sagt Bürgerrat Jürg Feigenwinter. Für die SRF-Sendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» stellt er die Stadt vor der Stadt einem grösseren Publikum vor. Dies dürfte ihm leichtfallen, denn beginnt er von Reinach zu reden, kommt er rasch ins Schwärmen: «Reinach hat wirklich viel zu bieten, nehmen wir nur den Warenmarkt, der mit dem neuen Konzept viel Leben in den Dorfkern gebracht hat. Auch zu erwähnen ist der Skulpturenweg, unser Zunftbier Bärenbräu oder die vielen kulturellen Veranstaltungen, die während des Jahres, wenn gerade nicht Corona ist, stattfinden.» Doch steht Reinach kommende Woche nicht alleine im Fokus des Interesses, sondern muss sich gegen ­Läufelfingen, Binningen, Ziefen und ­Röschenz behaupten. Von Montag bis Freitag ist jeweils ein Beitrag aus einer Gemeinde zu sehen. Nach dem Finale bewerten sich die Teilnehmer gegenseitig und der Sieger wird auserkoren.

Viel Unterstützung

«Der Kontakt zur Sendung kam über das Restaurant Häxehüüsli, das der Bürgergemeinde gehört, zustande», erzählt Feigenwinter dem «Wochenblatt». Dieses wurde in der Vorgängersendung «Mini Beiz, dini Beiz» vorgestellt. Die Agentur, welche die Sendung für SRF produziert, hatte den dortigen Wirt kontaktiert und ihn gefragt, ob er Interesse hätte, seine Gemeinde vorzustellen: «Da er an den Drehtagen, die auf Ende Oktober angesetzt waren, verhindert war, habe ich sehr gerne übernommen. Es ist eine gute Gelegenheit, Reinach mit seinen Vorzügen einem grösseren Publikum zu präsentieren.» Feigenwinter ist seit 2008 im Bürgerrat, wo er unter anderem für Einbürgerungen zuständig ist – eine Aufgabe, die ihm «grossen Spass» mache: «Durch mein Engagement in Reinach bin ich hier gut vernetzt und wusste, wen ich für welches Anliegen kontaktieren konnte.» Feigenwinter wird Reinach auf seine Weise, also aus einer subjektiven Perspektive vorstellen, dabei kann der Gastgeber zwischen den Kategorien Tradition, Freizeit, Natur, Kulinarik oder Musik wählen. Über den genauen Inhalt der Sendung darf Feigenwinter nichts verraten, aber er sagt: «Es ging alles problemlos. Die Leute in Reinach, die ich um Unterstützung gebeten habe, waren sofort mit grosser Begeisterung dabei», erzählt der 55-jährige Familienvater. Mit seinem Engagement möchte Feigenwinter die Menschen dazu bewegen, «aus ihren Häusern rauszukommen, in Vereinen mitzuwirken und sich aktiv für ein lebendiges Reinach einzusetzen».

Lange Drehtage

Für die Sendung hatte er sich zwei Wochen frei genommen: «Es war eine ziemlich spontane Sache und ich hatte einiges vorzubereiten. Das vierköpfige Team der Sendung war während fünf Tagen hier.» Die Drehtage seien professionell geplant und zeitlich eng strukturiert gewesen. Auch ein «Time-Cutter» war dabei, um dafür zu sorgen, dass der Fahrplan eingehalten wird. «Während des Tages waren wir an den Drehorten und am Abend folgten jeweils die Interviews.» Doch nicht nur das Team der Sendung, auch die Vertreterinnen und Vertreter der anderen teilnehmenden Gemeinden waren zu Gast. Zwar weiss er über den Inhalt der Sendung Bescheid: «Zu sehen bekommen werde ich sie aber auch erst am Dienstag.» Es ist nicht das erste Mal, dass die Sendung dem Baselbiet einen Besuch abstattet. In einer der vorherigen Staffeln waren mit Arlesheim und Münchenstein sogar zwei Gemeinden aus dem Birseck dabei. «Mini Schwiiz, dini Schwiiz», von Montag bis Freitag auf SRF1 zu sehen.

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