Ein guter, aber verregneter Jahrgang
Das 17. Jazz Weekend bot den Jazz-, Blues- und Rockliebhabern einige Leckerbissen. Leider hielten der Regen und ein Fussballspiel viele potenzielle Besucher ab. Trotzdem: Die Veranstalter und Vereine behielten die gute Laune und versuchten, die Gäste mit guter Musik und kulinarischen Spezialitäten zu verwöhnen. Petra Kaderli, die OK-Präsidentin, sagt: «Die Stimmung war gut und ich bin erstaunt, dass trotz starkem Regen so viele Leute kamen.»
Auf dem Gemeindehausplatz begeisterte die Wolverines Jazz Band Bern mit Dixieland und Swing. Die Eric Lee Band riss die Junggebliebenen mit ihren heissen Rock ’n’ Roll-Rhythmen mit. Der Ernst-Feigenwinter-Platz war einmal mehr Hort des alten Jazz. Die Pepperhouse Stompers und die Firehouse Six Plus 1 spielten soliden New-Orleans-Jazz und Dixieland. Das Raclette spendete von innen die nötige Wärme. Auf dem Angensteinerplatz servierten die Rollin’ Fifties Louisiana-Groove; am Bass konnte man «Telebasel»-Mann Willy Surbeck ausmachen. Heinz Flückiger and his Cool Bunch heizten dem Publikum gegen Mitternacht mit ihrem New Country nochmals tüchtig ein. Bei der Schreinerei Wenger sorgten die Hopeman Bluesband und Grand Cannon mit Blues für Stimmung. Petra Kaderli zeigt sich dankbar, dass Louis van der Haegen auch dieses Jahr hochkarätige Bands nach Reinach bringen konnte.