Weihnachtsstimmung trotz Baustellenkulisse
Es weihnachtet in den Merian Gärten: Seit dem ersten Advent steht vor der Neuen Scheune ein sechs Meter hoher Weihnachtsbaum zum Selberschmücken.
Zwischen roten Baggern und grauen Zäunen befindet er sich: der Merian-Gärten-Weihnachtsbaum. Umgeben von einer Baustelle, die symbolisch für die Veränderungen auf dem Areal steht. Die Neue Scheune steht kurz vor der Eröffnung. Ab dem 2. Januar begrüsst hier das Restaurant Iris zum ersten Mal seine Besucherinnen und Besucher. Die Medienverantwortliche Christine Hug erklärt: «Der Hofplatz mit der Neuen Scheune wird zum Treffpunkt für die Besuchenden. Es gibt dort das neue Restaurant Iris, den grossen Saal und die sogenannte Garteninfo, die über die anstehenden Aktivitäten informiert. Ab Januar befindet sich dann auch die Villa Merian im Umbau.»
Artischocken und Flaschenkürbisse als Dekoration
Doch die aktuelle Attraktion steht draussen vor dem Gebäude: eine grosse Nordmanntanne, die von den Besucherinnen und Besuchern der Merian Gärten selbst geschmückt werden kann. «Die Idee ist, dass die Leute die Möglichkeit haben, bei einem gemütlichen Winterspaziergang abseits vom Weihnachtstrubel den Baum anzuschauen und vielleicht sogar selbst etwas dranzuhängen», meint Regula Strübin. Sie ist nicht nur Gärtnerin, sondern auch gelernte Dekorationsgestalterin. Deswegen verwundert es nicht, dass sie auch die Verantwortung über die Grunddekoration des Weihnachtsbaums übernahm.
Speziell dabei: Alle Materialien hat Gärtnerin Strübin durchs Jahr durch in den Merian Gärten gesammelt. So verzieren beispielsweise Flaschenkürbisse, kleine Äpfelchen, Waldreben und getrocknete Artischocken in Sonnenform die Tannäste.
Bereits seit vier Jahren gibt es den Weihnachtsbaum der Merian Gärten nun schon: früher jeweils vor der Villa, heute vor der Neuen Scheune. Nach dem Dreikönigstag am 6. Januar wird der mitgebrachte Baumschmuck abgehängt, und wer möchte, darf vorbeikommen und ein Stück mit nach Hause nehmen. Alles, was nicht getauscht oder abgeholt wird, versucht Gärtnerin Strübin dann in die Grunddekoration des nächsten Jahres einzubauen. Darunter befanden sich schon einige sonderbare Fundstücke. «Einige Dinge haben mir auch so gut gefallen, dass ich sie am Schluss selbst mit nach Hause genommen habe», meint Strübin schmunzelnd und ergänzt: «Wir hatten auch schon eine tibetische Gebetsfahne oder eine aus Moos und Glöckchen gebastelte Elfe.»
In den letzten Jahren wurden jeweils rund 90 Objekte aufgehängt. Wer mithelfen möchte, diese Zahl zu überbieten, kann den persönlichen Baumschmuck noch bis Weihnachten anbringen: Eine mit Zwergen und Rotkehlchen verzierte Werkzeugbox mit Aufhängutensilien steht beim Baum bereit.