Fast-Food-Tempel ist wieder offen
Der komplett umge- baute McDonald’s will mit völlig neuem Design, integriertem McCafé, zwei Drive-Thru-Spuren und verbesserter Pro- duktionslinie die Kundschaft überzeugen.
Wo bislang das einstöckige McDonald’s-Häuschen mit dem geknickten Walmdach stand, steht jetzt ein zweigeschossiger, grün-brauner Würfel inklusive Terrasse. Auch im Innern sieht der Münchensteiner McDonald’s gegenüber der Motorfahrzeug-Prüfstation ganz anders als sein Vorgängermodell aus. Die Sofas und Barhocker in Kombination mit dem neuen McCafé sorgen für eine lounge-artige Atmosphäre. Geschäftsführer Daniel Dumitra ist begeistert: «Mit dem neuen Layout haben wir die perfekte Mischung für unsere Kundschaft gefunden», schwärmt er. Das neue Restaurant entspräche sowohl den Bedürfnissen bei einem kurzen Besuch über Mittag als auch jenen von Familien und Jugendlichen, die länger blieben. Neben dem attraktiven Design betont Dumitra die technischen Neuerungen. Eine davon betrifft den McDrive: Wo beim Vorgängermodell immer nur ein Auto seine Bestellung aufgeben konnte, können nun zwei Autos nebeneinander gleichzeitig bestellen. «Die erhöhte Geschwindigkeit bedeutet eine Attraktivitätssteigerung für die Kundschaft», sagt Dumitra.
Kürzere Wartezeiten?
Erhöht ist die Geschwindigkeit auch in der neuen Produktionslinie. Während im alten McDonald’s auf Vorrat produziert wurde, wird der Produktionsvorgang neu bei jeder Bestellung individuell gestartet. Trotz dieses scheinbaren Widerspruchs müsse die Kundschaft weniger lange auf ihr Essen warten, versichert Geschäftsführer Dumitra: «Der Zubereitungsvorgang wird schon beim Drücken auf den Screen ausgelöst», erklärt er stolz. Mit diesem Produktionsmodell komme man den Erwartungen der Kundschaft nach.
Stolz ist Dumitra auch anzumerken, wenn er über die Bauphase des neuen McDonald’s spricht. «In diesen verrückten Zeiten mit Krieg, Pandemie, langen Lieferfristen und hohen Energiepreisen so einen Bau in viereinhalb Monaten machen zu können, zeugt von hervorragender Teamarbeit.»
Neben der von Dumitra betonten Teamarbeit ist sicher nicht zuletzt die Modulbauweise des neuen McDonald’s für die schnelle Bauzeit verantwortlich. Der neue «Mac» besteht aus 36 in St. Gallen vorgefertigten Modulen, die in Münchenstein innerhalb von zwei Tagen zusammengebaut wurden. «Wie Lego», meint Dumitra lachend und fügt hinzu, dass es sich bei der Münchensteiner Filiale um die schweizweit erste Filiale mit Modulbauweise handle.
Anlässlich der Wiedereröffnung gibt es im Münchensteiner «Mac» verschiedene Rabatte. So ist beispielsweise das Happy Meal mit Menü Medium für Familien verbilligt und der Preis für einen Kaffee bis Ende Jahr auf 1 Franken reduziert. Geschäftsführer Dumitra hofft auf grossen Andrang: «Wir sind auf jeden Fall bereit!»