Neue Saison, neues Glück: Sm’Aesch- Pfeffingen ist auf Finalrunde fokussiert

Die Präsentation des neuen Teams von Sm’Aesch-Pfeffingen gerät jeweils zu einem gesellschaftlichen Event. Dabei werden aber auch ganz klar die sportlichen Ziele definiert.

Damen 1: (v. l.) Kerley Becker, Laura Tschopp, Maja Storck, Jana Koch, Jovana Gogic, Lena Sacher, Madlaina Matter, Thais Deprati, Laura Künzler, Paula Widmer. Es fehlen: Mira Todorova und Gergana Dimitrova.  Foto: Edmondo Savoldelli
Damen 1: (v. l.) Kerley Becker, Laura Tschopp, Maja Storck, Jana Koch, Jovana Gogic, Lena Sacher, Madlaina Matter, Thais Deprati, Laura Künzler, Paula Widmer. Es fehlen: Mira Todorova und Gergana Dimitrova. Foto: Edmondo Savoldelli

Edmondo Savoldelli

Im Garten des Hauptsponsors, der Trafina Privatbank im Basler Gellertquartier, stimmte am vorletzten Dienstagabend die ESC-Teilnehmerin Anna Rossinelli und Band die geladenen Gäste auf die Präsentation des neuen Damenteams der Saison 2014/15 ein. «Neu» ist in diesem Zusammenhang durchaus angemessen, denn acht Spielerinnen des Damen 1 spielen zum ersten Mal in Aesch. Im energischen Rot der Trainings-T-Shirts wurden die Volleyball-Ladys der Saison 2014/15 von ihrem Trainer Timo Lippuner vorgestellt, welcher schon während der letzten Saison von Voléro ZH zum Aescher Klub kam, um das Team im so nicht vorgesehenen harzigen Abstiegskampf zu übernehmen. Lippuner ist zugleich auch Frauen-Nationalcoach.

Neu im Team sind die Serbin Jovana Gogic, 1993, die beiden Bulgarinnen Mira Todorova, 1994, und Gergana Dimitrova, 1996, die Schweizerinnen Thais Deprati, 1992, Paula Widmer, 1998, Lena Sacher, 1995, und aus der Nachwuchsakademie Maja Storck, 1998, und Jana Koch, 1999. Nationalspielerin Laura Künzler hat schon im Frühjahr für Sm’Aesch Pfeffingen gespielt sowie auch die erfahrenen Laura Tschopp und Kerley Becker, welche ihre neunte bzw. fünfte Saison in Aesch verbringen. Ebenfalls aus dem eigenen Nachwuchs stammt Madlaina Matter, auch sie ist inzwischen im Nationalteam. Das jüngste NLA-Kader mit Durchschnittsalter 19 ist zugleich international erfahren, sind doch fast alle Spielerinnen Mitglied eines Nationalteams.

Wie schon in den letzten Jahren wurde vom Trainer und der Klubleitung als Saisonziel das Erreichen der Finalrunde ausgegeben, d. h. ein Platz unter den ersten sechs nach der Qualifikationsrunde. «Das ist durchaus realistisch», meint Trainer Timo Lippuner. «Aber ich kenne die Szene zu gut, um zu übersehen, dass auch die anderen Teams sich verstärkt haben.»

Die ersten beiden Spiele der neuen Saison werden es gleich in sich haben und dem Kader aufzeigen, wo es steht. Am 19. Oktober spielt man auswärts gegen Sagres NUC 1 und am 25. Oktober zu Hause gegen Volley Köniz. Bis dahin ist noch Zeit, an den Automatismen zu arbeiten und 14 Testspiele gegen zum Teil hochkarätige Gegner wie Vilsbiburg, den Cupsieger aus Deutschland, oder die Profis aus Mulhouse zu absolvieren.

Neuer Sponsor und neue Gesellschaftsform
Klubpräsident Werner Schmid konnte an der Teampräsentation auch einen neuen, zusätzlichen Hauptsponsor vorstellen. Es ist dies die Firma redtoo ag, ein international tätiges IT-Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen, welches seinen Hauptsitz im Reinacher Kägen hat.

Schon im Juni hat sich der Volleyballklub eine neue Gesellschaftsform gegeben, welche als Sm’Aesch Pfeffingen GmbH firmiert. Dieser Schritt ist notwendig geworden, weil der nationale Volleyballverband Swiss Volley für die Vergabe der Spiellizenzen bestimmte Vorgaben macht. Neben dem Geschäftsführer Werner Schmid ist neu auch der Aescher Matthias Preiswerk als Gesellschafter im Boot. Darüber freut sich Schmid. «Matthias Preiswerk ist über die Trafina Privatbank schon länger mit Sm’Aesch Pfeffingen verbunden. Dass er jetzt verantwortlich eingestiegen ist, ist wertvoll für Sm’Aesch Pfeffingen.»

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