Zwei Mohrenköpfe in Ehren

Die Regierungsratskandidaten Eric Nussbaumer (SP) und Thomas Weber (SVP) nehmen Stellung zu den Themen, die das Laufental bewegen, – und überzeugen im kulinarischen Praxistest.

Hungrig auf das Amt als Regierungsrat: Thomas Weber (l.) und Eric Nussbaumer im Restaurant Zemp in Laufen.   Foto: RAPHAEL AMMANN
Hungrig auf das Amt als Regierungsrat: Thomas Weber (l.) und Eric Nussbaumer im Restaurant Zemp in Laufen. Foto: RAPHAEL AMMANN

Schön, dass Sie den Weg vom Oberbaselbiet nach Laufen auf sich genommen haben. Wann waren Sie das letzte Mal im Laufental – als es nicht um den Wahlkampf ging?
Thomas Weber: Im letzten Herbst. Ich war mit meiner Frau auf einer Velotour. Wir fuhren von Delémont über St. Ursanne, Lucelle und Laufen wieder nach Delémont. Auf dem Rückweg durchs Lützeltal hat es uns völlig verregnet (lacht).

Eric Nussbaumer: Ich war am Samstagabend vor einer Woche* im Alten Schlachthaus an einem Konzert von «Rhythm Project». Wir hatten einen ehemaligen Austauschschüler aus Japan zu Gast, der vor sechs Jahren bei uns in der Familie war. Er ist Musiker und deshalb haben wir den Hinweis aus dem Laufental berücksichtigt und uns für dieses Konzert entschieden. Es war ausgezeichnet.

Zum Warmlaufen machen wir einen kleinen Laufental-Test. Herr Nussbaumer, wie viele Einwohner hat der Bezirk Laufen?
Nussbaumer: (überlegt lange) 38 000 Einwohner.
Leider falsch. Im Bezirk wohnen nur etwa halb so viele Leute, rund 19 000 Personen. Herr Weber, woher stammt der Name «Laufen»?

Weber: «Laufen» ist ein altes Wort für eine Stromschnelle. In der Birs in Laufen gab es früher einige davon.


Richtig. Herr Nussbaumer, nennen Sie zwei kulinarische Spezialitäten aus dem Laufental.
Nussbaumer: (überlegt) Ach – die Kochkunst ist nicht mein Ding. Mir kommt kein spezielles Gericht in den Sinn. Aber wenn Sie mir eines anbieten, probiere ich gerne, es schmeckt sicher gut (lacht).

Wir kommen noch darauf zurück. Herr Weber, können Sie aushelfen?
Weber: Es gibt sicher mehrere, mir fallen aber spontan die «Ricola-Bummeli» ein.

Nussbaumer: Ja natürlich, Ricola ist aber nicht unbedingt eine kulinarische Spezialität. Es gibt sicher noch eine Kuchenspezialität oder ein feines Essen aus der Laufentaler Küche.

Ricola ist selbstverständlich richtig, die zweite Antwort werden wir am Ende noch verraten. Herr Weber, nennen Sie zwei grosse international tätige Firmen aus dem Laufental.
Weber: Die Keramik und die Ricola.

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Das ganze Interview ist im aktuellen Wochenblatt

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