Es passte einfach alles im Stedtli
Bei für Beachvolleyball passend hohen Temperaturen zeigten die Teilnehmenden tollen Sport, und dank dem generösen Einsatz der Helfenden erlebten die Volleyball- und Festliebhaber einen gelungenen Anlass.
Kaum waren am Sonntagabend die letzten Siegerfotos der Quickline Junior Beachtour gemacht, beorderte Präsidentin Céline Saner ihre OK-Mitarbeitenden auf dem Platz zu einer Auftragsausgabe. «Wir kommen am Freitagmorgen ins Stedtli und nichts sieht nach Beachvolleyball aus. Wir stehen jeweils extrem unter Zeitdruck und sind auf all unsere Helfenden angewiesen. Da sind eine Koordination und der exakte zeitliche Ablauf enorm wichtig.» Während am Sonntag die Halbfinals gespielt wurden, räumten Helfende des VBC Laufen in schwarzen Shirts («Auf diesen auffallenden Shirts hätte es übrigens Platz für einen Sponsor», meinte Céline Saner mit einem Augenzwinkern) bereits weg, was nicht mehr gebraucht wurde. So etwa auch die grosse Bar hinter dem Hauptspielfeld, wo das OK Samstagnacht alle Mühe hatte, die Feiernden nach Hause zu schicken. Am Sonntag um 20 Uhr traf sich das OK zum Abschlussessen und bis da war bis auf den Sand alles weg. Auch dank dem einmal mehr grossen Einsatz der «Stedtlistürmer», wie Saner erklärt. Dass am Wochenende ein derart grosser Event stattfand, darauf deutete schon am Montagnachmittag nichts mehr.
«Es ist auch sehr wichtig, dass alles reibungslos klappt, damit die Teilnehmenden zufrieden sind, Spass haben und so dem Publikum tollen Sport bieten. Es ist ein Ineinandergreifen von mehreren Dingen, damit am Ende ein positives Fazit gezogen werden kann», so Saner. Sportlich gab es teils hochstehende Spiele zu verfolgen. Das A2-Swiss-Volley-Beachtour-Turnier der Damen gewannen die Zwillinge Lisa Lina und Alaia Adler im Endspiel gegen Nadine Demierre/Jasmin Schwab. Platz drei ging an Muriel Bossart/Livia Stolz. Bei den Herren setzten sich Mirco Gerson/Luc Emanuel Flückiger gegen Kim Di Chello/Thibeaud Colomb durch. Rang drei ging an Lokalmatador Nathan Broch mit Filip Habr. Am Sonntag machte die Hitze den Zuschauenden mehr zu schaffen als den Teilnehmenden. Das Turnier der Quickline Junior Beachtour gewannen Pauline Haas Sörensen/Zoé Flückiger mit einem Finalerfolg gegen Shana Kluser/Elin Grossen. Rang drei ging an Alina Guerra/Céline Larisch, die sich im kleinen Final gegen Tamina Kessler/Alicia De Oliveira durchsetzten. Bei den Männern musste ein Entscheidungssatz den Gewinner ermitteln. Beide Teams gaben keinen Ball verloren und das Publikum konnte mehrere tolle Aktionen beklatschen. Am Ende siegten Levy Hess/Flynn Deecke gegen Yanick Stutz/Janosch Festag. Als Dritte auf das Siegerpodest durften Andrin Kolb/Mathis Kälin. Die Preise übergab mit Jeffrey Lamaa der nationale Beachvolleyball-Spielbetriebskoordinator von Swiss Volley. Der gebürtige Walliser zeigte sich begeistert vom Anlass. «Die Spielerinnen und Spieler kommen sehr gerne nach Laufen. Die Organisation hat es mega im Griff und der Anlass ist perfekt. Die Ambiance in einer Altstadt gibt es selten und daher sind wir alle jedes Jahr gerne hier. Natürlich spielt das Wetter auch eine Rolle. Das hat heuer ebenfalls perfekt gepasst. Letztes Jahr hatte ich im Zelt Tee getrunken und geschlottert», lachte Lamaa. Den Heinrich-Schmid-Cup gewann das Team Hawaii Toast. Céline Saner strahlte am Sonntagabend. «Erstmals stiegen wir vom OK am Sonntag in den Brunnen im Stedtli. Nicht nur, weil wir so heiss hatten, sondern weil wir so zufrieden waren, wie alles lief. Ich kenne bereits erste Zahlen und bin happy.» Das OK ist schon jetzt topmotiviert für eine weitere Austragung. «Wenn uns nichts in die Quere kommt, wird es auch 2025 das Stedtlibeach geben.»