Durchzogene Bilanz der Regio-Teams
In der zweiten Liga verloren Laufen und Breitenbach gegen die beiden Führenden der Liga und erzielten kein Tor. Laufen II musste sein Spiel forfait geben, weil man zu wenig Spieler hatte. Für die positiven Lichtblicke sorgten Zwingen und Röschenz mit Siegen.

Die beiden in der höchsten regionalen Liga engagierten Teams von Laufen und Breitenbach bekamen es am Samstag mit den beiden Aufstiegsanwärtern Aesch und Liestal zu tun. Laufen ist dringend auf Punktezuwachs angewiesen und wollte sich auch gegen den vermeintlich ausser Reichweite liegenden Gegner nicht vorzeitig geschlagen geben. Allerdings begann die Partie genauso, wie es sich Trainer Shtjefen Frrokaj nicht wünschte, dafür Dejan Rakitic natürlich in die Karten spielte. In der zweiten Minute jubelte Aesch nach dem Treffer von Daniel Colanero bereits. Als Philipp Borer nach 23 Minuten auf 2:0 stellte, schien die Aufgabe schon fast unlösbar. «Diese frühen Tore waren Gift für uns. Aber das Team hat gezeigt, dass es lebt. Es wurde bis zuletzt um jeden Ball gekämpft. Ich hätte gerne gesehen, wie das Spiel verlaufen wäre, hätten wir den Anschlusstreffer erzielt.» Die Ausgangslage sei nicht ideal für sein Team, sagt Frrokaj zu Recht. «Wir haben den Klassenerhalt aber in den eigenen Füssen. Nach Ostern geht es zu Amicitia Riehen, die den Kopf vermutlich beim Basler Cup hat, dann kommt Muttenz. Die Tabellenlage kann sich rasch verändern.»
Geärgert hat sich Breitenbachs Trainer Roderick Föll. Entsprach schon in der Hinrunde das 0:4 in Liestal nicht dem Gezeigten, war es am Samstag mit der 0:3-Niederlage noch bitterer. Das meinten auch die gegnerischen Spieler, nur hat man bei den Schwarzbuben nichts davon. «Wir kassierten früh ein Eigentor, das in der Entstehung hätte verhindert werden müssen. Wir beklagten zwei Aluminium-Treffer und vergaben klarste Torchancen. Beim 0:3 legten wir dem Torschützen den Ball einschussbereit vor die Füsse.» Föll erklärte, er sei mit dem Auftritt des Teams zufrieden, «zieht man den Fehler zum 0:1 ab und dass uns in diesem Match die Effizienz fehlte.» Nach der Osterpause kommt mit Kleinhüningen der nächste Hochkaräter. «Bis zum Saisonende gibt es keine einfachen Begegnungen, denn jedes Team ist oben oder unten noch auf Punkte angewiesen», blickt der Trainer voraus.
Zu einem wertvollen 4:2-Erfolg kam der FC Zwingen gegen den zuletzt stark aufspielenden FC Aesch. Das Team von Tobias Fumagalli begann resolut und führte zur Pause 3:0. Sandro Piatti (13.) und Jeremias Borer (15.) sorgten für eine frühe Führung. Als Piatti dann gar der dritte Treffer gelang, schien bereits alles klar. Es wurde dann unnötig spannend, als Nico Fruncillo mit zwei Toren den Anschluss herstellte. Erst in der 86. Minute erlöste Piatti mit seinem dritten Tor die Zuschauenden, sofern sie pro Zwingen waren. Mit diesem Sieg ist Zwingen hinter Birsfelden und Wallbach-Zeiningen jetzt «best oft the rest». In der Gruppe zwei empfing der FC Röschenz den FC Eiken, der um den Ligaerhalt kämpft. Die Partie begann für das Team von José Blanco alles andere als ideal. Nach 27 Minuten lagen die Laufentaler 0:2 hinten und rund um das Spielfeld sah man lange Gesichter. Der Anschlusstreffer von Boris Brunner vor der Pause drehte die Begegnung. Als Andrin Küng nach einer Stunde der Ausgleich gelang, rechneten alle damit, dass Röschenz bald alles klarmache. Es dauerte jedoch bis in die Nachspielzeit und das 3:2 durch Fabio Karrer. Mit jetzt 28 Punkten kann sich Röschenz nach vorne orientieren. Nicht zu beneiden ist Hiram Mondragon als Trainer von Laufen II. «Wir hatten nicht genügend Spieler, da auch die erste Mannschaft knapp an einsetzbaren Spielern war. So mussten wir das Spiel gegen die US Olympia forfait geben. Ich hoffe, dass wir nach Ostern zu Hause gegen Timau spielen können.»