Am Neujahrsempfang des Gewerbevereins KMU Laufental wurde gequizzt
Rund 250 Gäste wohnten dem Neujahrsempfang des Gewerbevereins KMU Laufental bei. Gast- recht gewährte der Künstler David Pflugi in seiner Fusion Factory in Laufen. Nach den ernsten Voten über die bevorstehenden unsicheren Zeiten sorgten ein Quizz und ein exzellentes Buffet für Auflockerung.
Marc Scherrer, der Präsident des Gewerbevereins KMU Laufental zeigte sich erfreut, mit den Laufentaler Gewerbevertretenden aufs neue Jahr anzustossen. «Für mich ist das der schönste Anlass hier». begrüsste er die rund 250 Gäste am letzten Freitagabend in der Fusion Factory des Künstlers David Pflugi. In seiner Ansprache, die er gemäss eigener Aussage kurz halten wolle, kam er als erstes auf die unsichere Weltlage zu sprechen. Es gelte abzuwarten, ob der Machtwechsel in den USA zu einer Deglobalisierung führen könnte und somit auch der Handel beeinflusst werde. «Wirtschaftlich harzt es, genau so wie schon letztes Jahr», merkte er an. Man solle sich darum darauf konzentrieren, worauf man Einfluss habe: auf das Lokale und die Schweiz. «Wohlstand und Stabilität sind keine Selbstverständlichkeit.» Scherrer kam auch auf die bevorstehende fünfmonatige Totalsperre der Bahnlinie ab Ende April zu sprechen. Man habe griffige, flankierende Massnahmen ausgearbeitet, er wolle aber realistisch bleiben: «Es wird keine gute Lösung geben am Schluss. Aber es geht nicht anders.» Und weiter: «Ermöglichen Sie ihren Mitarbeitenden in dieser Zeit Flexibilität, wo dies möglich ist!» Auch der Laufner Stadtpräsident Pascal Bolliger richtete das Wort an die Gewerblerinnen und Gewerbler. Er wies auf den Spatenstich für das Projekt Hochwasserschutz hin, der gestern stattfand. «Nach 17 Jahren Wartezeit seit dem letzten Hochwasser wird das Projekt nun endlich realisiert.» Zum Schluss sorgten Matthias Kottmann und Stefan Brunner von der Basellandschaftlichen Kantonalbank mit einem Quizz für Auflockerung und gute Unterhaltung, bevor sich die Gäste am grosszügigen Buffet laben und sich austauschen konnten.