Business-Bus in Birstaler Gemeinden?

In einer Studie wurde untersucht, wie die Buslinien im Bezirk Arlesheim optimal an den verdichteten S-Bahn-Takt angepasst werden könnten. Ein Vorschlag ist eine neue Buslinie zwischen Aescher und ­Münchensteiner Bahnhof.

Die Baselbieter Regierung hat untersuchen lassen, wie die Buslinien im Bezirk Arlesheim optimiert werden könnten. Dabei hat das Expertenteam drei Erschliessungslücken festgestellt: Das Entwicklungsgebiet Aesch Soleil ist weit weg vom Tram, der Nordwesten Reinachs (entlang des Bruderholzes) ist nicht erschlossen und abends kommt man nicht ins Lindenfeld im Westen Therwils.

Bus für Arbeitsplatzgebiete

Um Aesch Soleil besser erreichbar zu machen, schlägt die Studie eine Art Business-Bus vor, die Line 63. Diese soll neben Aesch Soleil zu zwei weiteren boomenden Arbeitsplatzgebieten führen, nämlich zum Reinacher Kägen und zu Uptown Basel. Endpunkte wären die Bahnhöfe Aesch und Münchenstein.

Vorerst würde der Bus alle 30 Minuten fahren, wobei die Studienverantwortlichen in dieser Linie Potenzial für einen dichteren Takt sehen. Um den Therwiler Westen besser zu erschliessen, ist die Aufteilung der heutigen Buslinie 64 angedacht. Eine Linie würde vom Bahnhof Dornach nur noch bis zum Gymnasium Oberwil führen. Die zweite würde den Basler Bachgraben mit dem Therwiler Lindenfeld verbinden. Die Überlagerung würde zwischen Therwil und Gymnasium zu einem 7,5-Minuten-Takt führen.

Und schliesslich soll die Linie 58 ab Bahnhof Münchenstein nach Reinach Dorf führen, um die Gebiete dem Bruderholz entlang zu versorgen. Die Studie schlägt zudem die Anpassung der Busfahrzeiten an den Viertelstundentakt der S-Bahn vor, der per Ende 2029 zwischen Aesch und Basel vorgesehen ist. Wie viel der Ausbau des Busangebots kosten soll, ist nicht Bestandteil der Studie.

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