Baustelle A18 bei Aesch: Abschluss verzögert

ans. Eigentlich sollte Aesch schon länger voll und ganz an die Autobahn A18 angeschlossen sein. Wegen der anhaltend regnerischen Witterung wird der Vollanschluss voraussichtlich erst im August in Betrieb gehen können. So heisst es seitens der Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD).

Der Anschluss Aesch ist für die Erschliessung des Birsraums entscheidend. Künftig erfolgen sämtliche Verkehrsbeziehungen aus dem vorderen Birstal und dem Laufental nach Aesch über diese Achse. Das Projekt stand aber auch in der Kritik: Zum einen missfällt die anhaltend provisorische und als ­unübersichtlich wahrgenommene Linienführung den Autofahrenden. Zum andern wurde Ende Oktober 2022 ein feierlicher Eröffnungsakt äusserst kurzfristig abgesagt; dabei war sogar schon die Rede der Gemeindepräsidentin fertig geschrieben. Immerhin: Die Hauptarbeiten seien damals schon abgeschlossen gewesen, sagte der Kanton.

Die Krux liegt in den Details. Die neuen Brückenbauwerke stehen schon, die Rampen sind fertig, auch der neue ­Kreisel ist gebaut. Doch auch dieser ist immer noch mit Abschrankungen versehen. Der Einbau der Deckbeläge war ursprünglich im vergangenen Herbst geplant, doch just das konnte wegen des anhaltend nasskalten Wetters nicht durchgeführt werden. Das Wetter zieht die Sache auch jetzt in die Länge: «Die Fertigstellungsarbeiten laufen nach Plan, teilweise sind diese jedoch auch witterungsabhängig», sagt BUD-Spre­cherin Andrea Bürki.

Für den Deckbelagseinbau hat der Kanton ab Juni Wochenendsperrungen angesetzt. «Inklusive der Reservetermine, falls die Arbeiten witterungsbedingt verschoben werden müssen», ergänzt Bürki. Die Montage der Lärmschutzwände erfolge voraussichtlich im Juli, damit die Arbeiten Anfang August gesamthaft abgeschlossen werden können.

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