A18-Zubringer: Birsbrücke soll ins nächste Programm

Aesch und Dornach planen mit den Kantonen Baselland und Solothurn die Zukunft des Birsraums und einen Anschluss an die A18. Kernstück des Vorhabens ist eine neue Birsbrücke, deren Standort noch unbekannt ist. Im Jahr 2016 war ein Vorprojekt für das Aggloprogramm der dritten Generation eingereicht worden. Die beiden Kantone entschieden jedoch, wie kürzlich bekannt wurde, die zugesagten Bundes­gelder wieder abzumelden. Das Projekt hatte sich aufgrund von Unstimmigkeiten zwischen Dornach und Aesch immer wieder verzögert. Die Gemeinden und die Kantone schreiben nun in einer gemeinsamen Mitteilung, man habe das Projekt abgemeldet, um einen Umsetzungsmalus beim nächsten Aggloprogramm zu verhindern. In dieses Aggloprogramm, mittlerweile der fünften Generation, soll das überarbeitete Projekt dereinst aufgenommen werden. Die für die Finanzierung der Agglomera­tionsprogramme des Bundes nötigen Mittel stammen aus dem Na­tionalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF), welche Volk und Stände 2017 angenommen haben. Sie dürften damit laut der Mitteilung auch für die kommenden Generationen des Agglomerationsprogramms als gesichert gelten. Die Projektpartner seien sehr zuversichtlich, dass ein gemeinsam getragener Lösungsansatz für die Birsquerung wiederum den Zuspruch und die finanzielle Beteiligung des Bundes erlangen werde, heisst es weiter.

Bei der zukünftigen Gestaltung des Birsraums setzen die Projektpartner auch auf die Mitwirkung der Bevölkerung. Im Rahmen von zwei Fachwerkstätten und einer gemeinsamen Begehung entwickelten die Projektpartner zusammen mit Fachleuten und Dele­gierten aus der Bevölkerung mögliche ­Lösungsansätze. An einem öffentlichen Anlass Ende November sollen die neuen Pläne vorgestellt werden.

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