Im Fokus der TV-Schweiz

Toni Thüring zeigt in der SRF-Sendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» die besten Seiten von Arlesheim und muss sich dabei gegen vier weitere Gemeinden behaupten.

Mit Arlesheim vertraut: «Mini Schwiiz, dini Schwiiz»-Kandidat Toni Thüring lebt seit 50 Jahren in Arlesheim.  Foto: Caspar Reimer
Mit Arlesheim vertraut: «Mini Schwiiz, dini Schwiiz»-Kandidat Toni Thüring lebt seit 50 Jahren in Arlesheim. Foto: Caspar Reimer

«SRF bi de Lüt – Live» mit Nick Hartmann, der «Donnschtig-Jass» mit Roman Kilchsperger und mehrere Folgen von «Mini Beiz, dini Beiz»: Arlesheim mausert sich langsam, aber sich zum Dauergast beim Schweizer Fernsehen. Am Dienstag schaut die ganze TV-Schweiz ein weiteres Mal in die Baselbieter Vorzeigegemeinde. Dann nämlich stellt der seit 50 Jahren in Arlesheim lebende Toni Thüring seine Heimat in der neuen SRF-Sendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» vor. Dabei muss er sich gegen vier andere Gemeinden aus dem Kanton Baselland, beziehungsweise gegen deren Fürsprecher behaupten.

Nun ist es aber nicht so, dass am Dienstag ein Kamerateam in Arlesheim aufkreuzt. Die Sendung wurde bereits im vergangenen Herbst abgedreht. Für Toni Thüring bedeutet dies bis heute, Stillschweigen zu bewahren – denn eigentlich weiss er längst, welche der fünf Gemeinden als Sieger hervorgehen wird. Die Zuschauer von «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» werden es kommende Woche erfahren. Toni Thüring lebt nicht nur schon lange in Arlesheim, sondern hat hier zudem als Statthalter, Gerichtsschreiber und Gerichtspräsident gearbeitet. Er kennt das Dorf also mindestens so gut wie seine Westentasche – für die Präsentation von Arlesheim im Fernsehen war Thüring somit sicherlich eine gute Wahl.

Kaffeetrinken bei Affenkälte

Toni Thürings Aufgabe war es, Arlesheim auf eine persönliche Weise unter den Aspekten Tradition, Kulinarik und Freizeit vorzustellen. Dafür hat er sich mächtig ins Zeug gelegt: «Ich habe dem Redaktionsteam der Sendung verschiedene Vorschläge gemacht, was man aus Arlesheim Spezielles und Interessantes präsentieren könnte. Schlussendlich hatten sich die Fernsehmacher aber für jene Sujets entschieden, die man von Arlesheim erwartet», berichtet Thüring. Auch er weiss, dass die offensichtlichen Sujets eben oft die eindrucksvollsten sind: «So etwas wie den Domplatz in Arlesheim gibt es in der näheren und weiteren Umgebung eben nicht.» Zum genauen Inhalt der Sendung darf er vor der Ausstrahlung nichts verraten. Ob der Domplatz nun im Beitrag vorkommt oder nicht, wird sich kommende Woche zeigen.

Für Thüring war der Dreh eine gute, aber auch anstrengende Erfahrung: «Es ist ein immenser Aufwand, wenn man bedenkt, dass am Schluss eine knappe halbe Stunde über den Bildschirm läuft.» Auch einige Strapazen musste der Arlesheimer auf sich nehmen: «Ich musste bei einer Affenkälte draussen einen Kaffee trinken», erinnert er sich schmunzelnd.

 

«Mini Schwiiz, dini Schwiiz»

Die neue SRF-Sendung wurde nach dem Vorbild von «Mini Beiz, dini Beiz» konzipiert. Die erste Runde macht der Kanton Aargau in dieser Woche, kommende Woche ist der Kanton Baselland mit Münchenstein, Arlesheim, Reigoldswil, Sissach und Ettingen an der Reihe. Von Montag bis Freitag wird je eine Gemeinde präsentiert. Jede Ortschaft wird von einem Vertreter auf eine persönliche Weise unter den Aspekten Kultur, Tradition, Kulinarik und Freizeit vorgestellt. Nach dem Finale bewerten sich die Teilnehmer gegenseitig und der Sieger wird auserkoren. Die Sendung ist jeweils um 18.15 Uhr auf SRF 1 zu sehen.

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