Die Arleser Fasnacht geht einen neuen Weg
Der Umzug mit einer neuen Routenführung begeisterte die Zaungäste.
Der Arleser Kinderfasnachtsumzug war heuer anders: Das Comité entschied sich nämlich, die Routenführung im Dorf zu ändern. So kreuzten sich die zahlreichen Formationen auf der Ermitage- und der Hauptstrasse zum ersten Mal. «Der Gedanke ist, dass sich die Aktiven kreuzen sollen, damit man gegenseitig auch die tollen Kostüme bewundern kann», so das Arleser Fasnachtscomité auf der Website. So spazierten Clowns vorbei an Super Mario und seinen Freunden, kleine Zwerge kreuzten Krokodile, und Bienen «flogen» an Raketen vorbei. Begleitet wurden die kleinen Fasnächtler von der Jugendgugge Graffitti-Spukker, von Tambouren und Pfeifern, aber auch von den «Entglayste», einer Arleser Wageclique, die mit ihrer rauchenden Lokomotive viele Blicke auf sich zog.
Die vielen Besuchenden wurden im Vorbeigehen mit grossem Räppli-Regen gesegnet – immerhin gab es für die Geplagten im Anschluss meist noch ein Dääfeli oder ein Schöggeli. «Dieses Jahr hat es sicher mehr Zuschauer am Rand als sonst», mutmasste eine Besucherin. «Es ist ja auch ein fröhlicher Anlass – solche muss man heutzutage besonders geniessen», ergänzte ihr Mann schmunzelnd.