Optimaler Start zum Topmodel

Vor Kurzem ging in Zürich ein Model-Wettbewerb über den Laufsteg, bei dem vor drei Jahren die steile Karriere der Schweizerin Julia Saner begann. Diesmal gewann die bald 17-jährige Larissa Kirchhofer aus Hochwald.

Klare Ziele: Larissa zu Hause in Hochwald.
Klare Ziele: Larissa zu Hause in Hochwald.

Seit drei Wochen ist alles anders im Hause Kirchhofer. Journalisten und Fernsehstationen aus dem ganzen Land geben sich die Klinke in die Hand und bitten um Interviews. «Damit war zu rechnen», sagt Milko Kirchhofer gelassen. Er, wie seine Frau Claudia, stehen voll hinter den Plänen ihrer Tochter. Jetzt, wo sie es geschafft hat, unter den zwölf Finalistinnen (und Hunderten von Bewerberinnen) den Titel des «Elite-Models 2011» zu gewinnen, will es die Hoblerin versuchen. «Eine Model-Karriere wie mein Vorbild Julia Saner wäre mein Traum», sagt die junge Frau, die mit ihren 183 Zentimetern Körpergrösse, schlanken 54 Kilo und einer präsenten Ausstrahlung beste Voraussetzungen für eine Topmodel-Karriere mitbringt.
Erst im August hat Larissa nach dem Schulabschluss an der Kreisschule Büren und einem anschliessenden Englandaufenthalt die KV-Lehre in einem Versicherungsbetrieb begonnen. Dank grossem Entgegenkommen ihres Lehrbetriebs kann Larissa nun unterbrechen und – falls es schiefgehen sollte – im nächsten Jahr wieder einsteigen. «So kann unsere Tochter Erfahrungen sammeln, um dann zu entscheiden, wies weitergehen soll», meint der Vater. «Eine solche Chance muss man doch packen», fügt Larissa an mit Blick zur Mutter, die zustimmend nickt. Sie muss es ja wissen, stand sie doch 1985 selber im Finale zur Miss Schweiz.
Larissa hat Glück. Nicht nur, weil sie diesen Wettbewerb gewonnen hat, sondern viel mehr, weil die Eltern ihr volle Unterstützung zugesagt haben. «Larissa wird im November erst 17 und braucht uns wohl noch ein Weilchen», erklärt Vater Milko schmunzelnd. Dank geschäftlicher Eigenständigkeit – Kirchhofers führen ein Handelsgeschäft im Beleuchtungssektor – wird diese vor-übergehende Begleitung möglich sein.


Lesen Sie den ganzen Artikel im aktuellen Wochenblatt (vom 15. September 2011)