Ohrenschmaus für Jung und Alt

Am vergangenen Freitag spielten Schmätterstilz auf der Bühne des katholischen Pfarreisaals in Breitenbach Lieder von Polo Hofer. Der Abend liess die Zuschauenden in Erinnerungen schwelgen. Mit manchem Lied dürften persönliche Geschichten verbunden sein.

Schmätterstilz: Polo Hofer und Bands in einer fantastischen Coverband vereint. Foto: Carlo Lang
Schmätterstilz: Polo Hofer und Bands in einer fantastischen Coverband vereint. Foto: Carlo Lang

Die Coverband Schmätterstilz, bestehend aus Sänger Christian, Andi am Bass, Koni am Schlagzeug, Thierry am Keyboard, Marius an der Gitarre und Nicholas an der Gitarre und an der Mundharmonika, spielten nicht weniger als 24 Lieder. Als nostalgische Zugabe für Alteingesessene folgte «Oh How Lucky I Am», bei dem das Publikum lauthals mitgesungen hat. Schon zuvor bei «Alperose» und «Summer 68» war der Saal aus dem Häuschen und tanzte, sang und klatschte kräftig mit. Ein weiterer Schmätterstilz, Timea, konnte leider nicht dabei sein.

Band

Seit erst rund dreieinhalb Jahren gibt es die lokale Band Schmätterstilz. Zum Teil kennen sich die Mitglieder schon aus Kindergarten­zeiten. Christian und Marius leben und arbeiten heute zwar in Zürich, fahren aber regelmässig in den Thierstein, um mit der ganzen Band zu proben. Dabei fühlen sich alle so fest in ihren Rollen der bekannten Berner Musiker, dass auch das Berndeutsche selbstverständlich wird. Die Freude an der Musik, der Spass und das Familiäre untereinander verbindet die Bandmitglieder, die alle zwei bis drei Wochen zusammen proben.

An und um Stehtische herum stand und tanzte das Publikum jeden Alters. Die Stimmung war ausgelassen und locker. Gemeinderätin Irene Marchesi, auch im Publikum, meinte dazu: «Der Kultur- & Leseverein Breitenbach hat hier etwas ganz Schönes organisiert. Es macht mir Freude zu sehen, was hier Tolles abgeht.» Und ein junger Zuhörer im Publikum antwortete auf die Frage, ob er die Musik kenne, dass er ein paar Lieder vom Radio her kenne.

In der Mitte der zweiten Hälfte spielte die Band das einfühlsame Instrumental «Tristessa», komponiert von Hanery Amman, wo man alles um sich herum vergessen und dabei ganz bei sich sein konnte, und wo man sich wünschte, es würde nie enden.