Nach dem Wandern ein saftiges Steak

Nach mehrmonatiger Sommerpause öffnete Urs Wehrli seine «Bäse-Beiz Busebärg» am 1. Oktober wieder. Seine ­Stammgäste bedankten sich für die Wiedereröffnung schon am ersten Tag mit zahlreichem Besuch.

Der Wirt serviert: Urs Wehrli bedient seine Gäste auch selbst, wenn er nicht gerade am Grill steht. Foto: Martin Staub
Der Wirt serviert: Urs Wehrli bedient seine Gäste auch selbst, wenn er nicht gerade am Grill steht. Foto: Martin Staub

Es sprach sich Anfang April wie ein Lauffeuer herum: «Die Besenbeiz Busebärg ist zu.» «Ich musste mal eine Pause haben», sagt Urs Wehrli heute dazu. Nun ist der gelernte Metallbauer zurück in seiner Küche und brät voll motiviert die Fleischstücke für seine Gäste, «die schon am ersten Öffnungstag in Scharen aufkreuzten», wie er sagt. Grilliertes vom Schwein, Pferd oder Rind ist Wehrlis Spezialität. Auch Geflügel, Kaninchen oder Wild kann je nach Saison auf der Speisekarte stehen. «Ich staune immer aufs Neue, wie Urs die Steaks so konstant saftig und zart zustande bringt», lobt ein Gast den ­«Busebärg»-Koch, der die Woche hindurch erfolgreich eine Metallbaufirma mit mehreren Mitarbeitenden führt. Das Multitalent freut sich über das Kompliment und kümmert sich nebst seinen Kochkünsten immer mit Herz und Humor um seine Gäste, die auch am zweiten Wochenende zahlreich die Plätze in der einfach, aber gemütlich eingerichteten Gaststube belegen. Am 1. August 2011 hat Urs Wehrli auf dem Hof Busebärg, wo er auch wohnt, seine Besenbeiz eröffnet. «Eigentlich auf Anregung von vorbeiziehenden Wanderern, die sich an frühere Zeiten erinnerten, als der damalige Mieter auch schon Gäste empfing», erklärt Wehrli. Nebenbei hegt und pflegt er auf seinem Hof neun Dahomey-Rinder (kleinste Rinderrasse der Welt) und einiges Kleingetier. Seit elf Jahren also bediente er jeweils von Freitag bis Sonntagabend mit ein oder zwei Mitarbeiterinnen seine Gäste, die teils wandernd, bikend oder auch bequem auf vier Rädern Halt an diesem idyllischen Ort machten. Im Sommer im Freien unter der grossen Linde, an kühleren Tagen in der warmen Gaststube. Endlich geht’s weiter mit der Gastfreundschaft. Vorerst jeweils ab Samstag 16 Uhr bis Sonntagabend 18 Uhr. «Ab Frühjahr dann sicher wieder, wie gewohnt, schon ab Freitagnachmittag», erklärt Urs Wehrli und erwähnt, dass Gruppen auf Anfrage auch gerne ausserhalb der offiziellen Betriebszeiten willkommen seien. Nebst den erwähnten Grilladen, übrigens vorwiegend schweizerischer Herkunft, hat die Besenbeiz Busebärg ein beachtliches Angebot an Salaten, Wurst, Speck und Desserts. «Und immer sonntags wird ein Menu mit Salat, Gemüse und Beilage zu einem vernünftigen Preis serviert», erklärt der Gastgeber, der nach eigener Aussage «mit Herz und Begeisterung kocht und wirtet».

Bäse-Beiz Busebärg, Kleinlützel; Samstag, 16.00 Uhr bis Sonntag, 18.00 Uhr; oder auf Anfrage: 061 771 03 64.

 

Besenbeizen und Hütten in der Region
meb. Sie sind auf jeder Wanderung eine Bereicherung und auch für spontane Ausflüge ein tolles Ziel für Jung und Alt: Besenbeizen und Hütten, wo man einkehren oder sogar auch übernachten kann. Auch in der Region laden verschiedene Besenbeizen zum Verweilen ein. Das Wochenblatt stellt diese in loser Folge vor. Wir freuen uns auf Tipps und Hinweise zum Thema: redaktion.laufen@wochenblatt.ch.

Bereits vorgestellt wurden: Stierebärg Grindel (27. Januar), Remel Kleinlützel (17. März), Clubbeiz Segelfluggruppe Dittingen (14. April), Habschällä-Stübli Roggenburg (21. Juli), Skihütte Hohe Winde (4. August), Nostalgie-Stübli Bärschwil (11. August).