Fürs Znüni in die Vebo

Jeden Monat treffen sich Gewerbetreibende aus dem Thierstein zu ihrem «Gwärbler Znüni» in der Vebo in Breitenbach. Dieses Mal war die Vebo nicht nur Gastgeberin, sondern stellte gleich auch ihre eigenen Pläne vor.

Engagement an vielen Orten: Michèle Aeschi erklärte den Anwesenden, wo die Vebo überall aktiv ist. Foto: Melanie Brêchet
Engagement an vielen Orten: Michèle Aeschi erklärte den Anwesenden, wo die Vebo überall aktiv ist. Foto: Melanie Brêchet

«Der Erfolg kommt nur über die Brücke der Planung zu dir.» Mit diesem Zitat des österreichischen Architekten, Architekturkritikers und Kulturpublizisten Adolf Loos begrüsste Gemeinderat Willi Spaar die Anwesenden — einige hatten sich meist wegen Krankheit kurzfristig abmelden müssen, dennoch war der Raum im Restaurant Grientreff gut gefüllt.

Ein gutes Beispiel für Planung sei nicht zuletzt auch die Vebo, die wertvolle und wichtige Arbeit leiste und ab kommendem Januar mit einem neuen Angebot aufwarte.

Tägliches Znüni für Handwerker­innen und Handwerker

Mit einem Handwerkerznüni möchte die Vebo im neuen Jahr mehr und vor allem auch neue Kundschaft in ihr eigenes Restaurant Grientreff locken. Michèle Aeschi, seit kurzem administrative Leiterin, führte aus, wie dieses Angebot aussehen soll. Ab Januar soll das Restaurant Grientreff auch für die Öffentlichkeit da sein. Man könne bereits vormittags Znüni einnehmen, dies sei insbesondere für die zahlreichen Betriebe im Grien ein interessantes Angebot und man würde sich freuen, wenn die Gäste zahlreich erscheinen würden. Auch für die Beschäftigten in der Vebo sei dieses Angebot eine Bereicherung. Inklusion heisse das Stichwort: Indem Menschen ohne Beeinträchtigung die Vebo besuchen, würden für beide Seiten wertvolle Kontakte entstehen. Die Beschäftigten müssten sich dabei auch an eine neue ­Ansprechgruppe gewöhnen. An erster Stelle solle jedoch immer die Freude stehen. Mit einem Schild an der Hauptstrasse soll auf das neue Angebot aufmerksam gemacht werden.

Weihnachtskalender für einen guten Zweck

Im Anschluss an Michèle Aeschis Vortrag machte Dominik Barell, Mitglied des Lions Club Thierstein, den Anwesenden einen Weihnachtskalender schmackhaft, den der Club dieses Jahr zum zweiten Mal herausgibt. Dabei versteckt sich hinter jedem Türchen ein Geschäft, das Naturalprodukte verlost. Die Geschäfte, welche dieses Jahr die Preise zur Verfügung stellen würden, seien natürlich bereits gesetzt — schliesslich sei ja schon November, so Barell. Für das nächste Jahr könne man sich jedoch gerne melden. «Wir wünschen uns im Laufental und im Thierstein eine breite Abstützung», erklärte Barell. Er machte den Gewerbetreibenden ausserdem den Vorschlag, ihren Angestellten einen ­solchen Kalender zu Weihnachten zu schenken oder im Geschäft zum Verkauf aufzulegen. Dank des günstigen Drucks seien die Kosten für den Kalender tief und der Erlös daraus komme vollumfänglich gemeinnützigen Projekten in der Region zugute — im letzten Jahr dem ­Laufehuus. «Das Geld bleibt voll und ganz in der Region.»

Wer sich für einen solchen Kalender zum Preis von 10 Franken interessiert, kann diesen bei Dominik Barell, ­E-Mail dominik.barell@bluewin.ch ­beziehen. Der Lions Club Laufental-­Thierstein wird den Kalender auch am Christ­chindlimärt in Laufen vom 3. und 4. Dezember verkaufen.