«Das war’s»: Matura bestanden
Strahlende Gesichter, stolze Eltern: Am Samstag vor Weihnachten durften im Gymnasium Laufental-Thierstein die Maturandinnen und Maturanden ihr Zeugnis in Empfang nehmen und ihren Erfolg feiern.
Auf die selbst entworfenenT-Shirts hatten die Maturandinnen und Maturanden «Das war’s» geschrieben und dabei «Matura» abgehakt. «Ihr habt damit recht behalten», meinte Rektor Isidor Huber am letzten Samstag an der Maturafeier im Gymnasium Laufental-Thierstein, «alle haben die Maturaprüfung bestanden.» Ob die beiden nächsten Punkte, nämlich Nobelpreis und Weltherrschaft, ein Haken bekommen werden? Welche Haken sie auf ihrem weiteren Weg setzen wollen oder werden, wisse er nicht, aber er wünsche ihnen auf ihrem Weg viel Glück, ergänzte Huber.
Über Staat und Recht sprach in der Festansprache Giusep Nay, alt Bundesgerichtspräsident. Mit Blick auf die vielen Initiativen der letzten Zeit meinte er: «Das Volk hat nicht immer recht. Es zählt das Grundrecht jedes einzelnen. Was Recht und Unrecht ist, hängt nicht davon ab, wer was sagt. Die Stärke eines Volkes misst sich am Wohl der Schwachen. Das Recht schützt die Schwachen.» Nay forderte dazu auf, darüber zu sprechen, was recht ist und was nicht und mit Interesse und Verantwortung gegenüber dem Staat zu handeln. Heiner Studer, Präsident des Schulrats, vertreten durch Mario Raccuia, wünschte den jungen Leuten, ihre Bildung und ihr Engagement dafür einzusetzen, die Welt besser zu machen.
Letzter Jahrgang mit Latein
Voller Stolz durften die Maturandinnen und Maturanden von ihren Klassenlehrkräften die Zeugnisse in Empfang nehmen. Die Zeugnisse mit Schwerpunkt Latein wurden vorläufig zum letzten Mal in Laufen ausgeteilt, denn es fehlt an Nachwuchs. Laudatio und eine Auszeichnung erhielten Maja Wolleb, Lea Kofmel und Fabian Schnell für ihre prämierten Maturaarbeiten. Schnell durfte anschliessend gerade nochmals die Bühne betreten, hatte er doch als bester Schüler 2014 das Gymnasium in Laufen abgeschlossen.